Berlin (epo.de). - Das Casablanca des 21. Jahrhunderts ist Nouhadibou, eine kleine Stadt an der mauretanischen Küste. Hier, zwischen Wüste und Meer, im Hotel Sahara, begegnen sich zahllose Flüchtlinge aus den Ländern Subsahara-Afrikas auf dem Weg nach Europa. Doch der Startpunkt der Sehnsucht nach einem besseren Leben erweist sich für viele als Endstation. Beim Versuch, die horrenden Kosten für die lebensgefährliche Mittelmeer-Überfahrt in kleinen Pirogen aufzutreiben, bleiben unzählige Frauen und Männer in Nouhadibou stecken. Die Filmemacherin Bettina Haasen ist den Träumen und Schicksalen nachgegangen. Ihr Dokumentarfilm "Hotel Sahara" hat am 3. August in Berlin Kinostart.