Stuttgart (epo). - In seinem Film "Moolaad? - Bann der Hoffnung" erzählt der Regisseur Ousmane Semb?ne von vier Mädchen, die ihrer eigenen Beschneidung erfolgreich entrinnen. Der "Vater des afrikanischen Kinos" wendet sich damit gegen eine schmerzhafte Tradition, die in vielen Ländern Afrikas zum Alltag gehört. Vom 26.-28. April präsentiert Semb?ne seinen vom EED geförderten Film in Deutschland. Es ist das erste Mal, dass der 83jährige Senegalese den Kinostart eines seiner Filme hierzulande begleitet. "Moolaad?" wurde bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis "Un certain regard" ausgezeichnet.
Berlin (epo). - Acht international renommierte Regisseure haben ein gemeinsames Filmprojekt umgesetzt, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Not von Kindern in aller Welt zu richten. Spike Lee, Ridley Scott, Jordan Scott, John Woo, Emir Kusturica, Katia Lund, Stefano Veneruso und Mehdi Charef haben Kinder aus verschiedenen Erdteilen mit ihren Kameras begleitet. In sieben Episoden zeigen sie in dem Film "All the Invisible Children - Alle Kinder dieser Welt", der am 13. April in Deutschland in die Kinos kommt, wie Armut, Krieg und Ausbeutung weltweit die Rechte von Kindern und Jugendlichen verletzen.
Bonn (epo). - Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Ausschreibung zum "Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2006" gestartet. Bewerben können sich Filmproduktionen, die sich in besonderer Weise mit dem Thema Menschenrechte auseinandersetzen. Bis zum 15. September können Filme aller Genres eingereicht werden. Die Preisverleihung findet am 9. Dezember 2006 in der Nürnberger Meistersingerhalle statt.
Berlin/Bielefeld (epo). - Wenn am 12. Januar "Der ewige Gärtner" in den deutschen Kinos anläuft, wird der gut informierte Zuschauer des Filmes nach einem Buch von John le Carré auch die BUKO Pharma-Kampagne wiedererkennen. John le Carré hatte für sein gleichnamiges Buch auch bei der BUKO Pharma-Kampagne in Bielefeld recherchiert. Die Pharma-Kampagne hatte aufgedeckt, dass deutsche Firmen in der Dritten Welt viele unsinnige Arzneimittel verkaufen. Etliche davon sind in Deutschland verboten oder werden hierzulande nicht mehr verkauft, weil sie medizinisch überholt sind.