Artenschutz

CITESDen Haag (epo.de). - Nach fast zweiwöchigen Verhandlungen haben sich die Delegierten bei der Welt-Artenschutzkonferenz CITES in Den Haag am Donnerstag auf eine neunjährige Ruheperiode für Elefanten und den Umgang mit Elfenbeinverkäufen geeinigt. Im Einzelnen verständigten sich die afrikanischen Länder auf den Verkauf der Lagerbestände aus Namibia, Südafrika, Botswana und Zimbabwe, die bis zum 31. Januar 2007 registriert wurden. Insgesamt umfasst der Bestand rund 60 Tonnen.
Belugawal. Foto: WWFBerlin (epo.de). - Zum Auftakt der 59. Konferenz der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) vom 28. bis 31. Mai in Anchorage (Alaska) hat die Umweltstiftung WWF die 75 Teilnehmerstaaten aufgefordert, sich wieder dem Walschutz zuzuwenden. "Die Spielchen müssen ein Ende haben", sagt WWF-Walexperte Volker Homes. Zuletzt sei auf IWC-Konferenzen nur noch um Mehrheiten geschachert worden. Die inhaltliche Arbeit sei vollständig zum Erliegen gekommen. Pro Wildlife kritisierte die geplante Erhöhung der Fangquoten in Europa.
IFAWBerlin (epo.de). - Jährlich sterben mehr als 20.000 Elefanten für den illegalen Elfenbeinhandel. Nun wollen 19 afrikanische Länder dem Einhalt gebieten. Auf der bevorstehenden Artenschutz-Konferenz vom 3. bis 15. Juni in Den Haag wollen Kenia und Mali nach Angaben von Tierschutz-Organisationen stellvertretend für die 19 Staaten ein 20-jähriges uneingeschränktes Handelsverbot für Elfenbein fordern.
BuckelwalFrankfurt (epo.de). - Wale und Delfine leiden zunehmend unter den Auswirkungen des Klimawandels. Dies ist das Ergebnis einer Studie des WWF und der Wal und Delfin Schutzgesellschaft (WDCS). Eine Woche vor Beginn der 59. Konferenz der Internationalen Walfang-Kommission (IWC, vom 28. bis 31. Mai in Anchorage, Alaska) zählt die Studie eine ganze Reihe von Veränderungen durch den Klimawandel auf, die die Meeressäuger massiv bedrohen. Dazu gehören der Anstieg der Meerestemperatur, die Übersäuerung des Meerwassers, der Verlust kalter Lebensräume und der Rückgang von Krill, der Hauptnahrung vieler Großwalarten.
B90 Gr?neBerlin (epo.de). - Der Schutz der biologischen Vielfalt muss als Querschnittsaufgabe in alle Politikbereiche integriert werden. Das hat die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai gefordert. Die Biodiversität gehe als Folge menschlicher Aktivitäten weltweit in nie da gewesenem Umfang verloren, sagte die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen, Undine Kurth. 
unescoParis/Bonn (epo.de). - Die UNESCO, die UNEP-Konvention über wandernde wild lebende Tierarten (UNEP/CMS), die Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft haben im Rahmen einer gemeinsamen Kampagne ein Handbuch für junge Leser zum besseren Schutz der Delphine und ihrer Lebensräume herausgegeben. Die mehrsprachige Broschüre "Alles über Delphine" wurde am Mittwoch mit Unterstützung der UNESCO-Abteilung für Ökologie- und Erdwissenschaften in Paris vorgestellt. Die Initiative ist Teil der Weltdekade der Vereinten Nationen "Bildung für nachhaltige Entwicklung".
pro wildlifeMünchen (epo.de). - Mehr als 20.000 Elefanten werden derzeit jährlich für den internationalen Elfenbein-Schwarzmarkt gewildert, so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Artenschützer befürchten, dass sich die Massaker der 1970er Jahre wiederholen könnten, wenn nicht sofort die Notbremse gezogen wird. "Erst das Elfenbeinhandelsverbot von 1989 brachte die Elfenbeinwilderei unter Kontrolle. Seit der sukzessiven Lockerung des Handelsverbotes boomt der Schwarzmarkt wieder und die Preise für Elfenbein explodieren", kritisierte Daniela Freyer von der Organsation PRO WILDLIFE in München. Dennoch würden derzeit erneut Ausnahmen vom Elfenbeinhandelsverbot diskutiert.
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