Berlin. - Same procedure as every year: Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt, markanter Teil des weitgehend unbekannten Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung, ruft zum Jahreswechsel unter dem Motto "Brot statt Böller" wieder dazu auf, zu spenden statt Raketen und Böller in die Luft zu jagen. Seit 30 Jahren geht das nun schon so. Die Aktion 3. Welt Saar kontert regelmäßig mit dem Hinweis: "Lustfeindlichkeit und schlechtes Gewissen helfen nicht gegen Hunger." Der "Postillon" hat die langweilige Debatte jetzt mit einem Vorschlag bereichert: Die Satire-Seite ruft zur Spendengala "Böller für die Welt" auf, "um Silvesterkracher für Ostafrika zu kaufen".
Santiago. - Latin America and the Caribbean have achieved 92 percent progress toward the the World Food Summit goal of halving the total number of people suffering hunger and final push is needed to fully achieve it, according to FAO's regional flagship report, the Panorama of Food and Nutritional Security 2014, released on Wednesday.
Köln. - Zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) hat FIAN Deutschland auf die Gefahr von Menschenrechtsverletzungen durch Partnerschaften zwischen Entwicklungspolitik und Konzernen hingewiesen. Diese dienten vor allem den Interessen der Unternehmen und nicht den Bedürfnissen der Ärmsten, erklärte das Food First International Action Network am Mittwoch in Köln.
Wien. - Mit einem Festgottesdienst unter dem Motto "Satt ist nicht genug" hat Brot für die Welt am Sonntag in Wien die 56. Spendenaktion eröffnet. Der Gottesdienst wurde live von ORF und ARD übertragen. Die Spendenaktion stellt die weltweit grassierende Mangelernährung in den Mittelpunkt.
Rom. - Die bei der 2. Internationalen Konferenz zu Ernährung in Rom (ICN2) vertretenen 170 Staaten haben sich auf einen Aktionsplan für die Bekämpfung von Mangelernährung geeinigt. Papst Franziskus hatte eindrücklich daran erinnert, dass das Recht auf Nahrung und das Recht auf Leben geschützt werden müssten und nicht den Interessen von Märkten und Gewinnen geopfert werden dürfe.
Berlin. - Zwei Drittel aller Deutschen (66 Prozent) sind der Überzeugung, dass Agrar- und Chemiekonzerne nicht zum Wohle der Armen, sondern aus Profitinteressen heraus gegen Hunger engagieren. Das ergab eine forsa-Umfrage, die die Entwicklungsorganisation Oxfam am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. Dass dabei auch soziale Aspekte eine Rolle spielen, glaubt nur eine Minderheit von 28 Prozent.
Berlin. - Das UN World Food Programme (WFP) erhält von der deutschen Bundesregierung Hilfsgelder in Höhe von 24 Millionen Euro, um mehr als eine Million Menschen unterstützen zu können, die von der Ebola-Epidemie betroffen sind. Es sei "die größte Zuwendung, die WFP bisher für die Ebola-Nothilfe erhalten hat", teilte das WFP am Montag in Berlin mit.