Finanzkrise

suedwind_finanzmarktkriseSiegburg. - In den Entwicklungsländern leiden zwei Jahre nach der Finanzkrise noch immer viele Menschen an deren Folgen. Hunderttausende Menschen in den Exportindustrien des Südens verloren ihre Arbeit. Armut, Perspektivlosigkeit und Hunger begleiten viele betroffene Familien bis heute. Das SÜDWIND-Institut zeichnet in der soeben erschienenen Studie "Im Schatten der Krise. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise in Indonesien, Paraguay, Tansania und Ungarn" nach, wie die Finanzkrise in diese Länder gelangte und welche konkreten Auswirkungen sie auf die Bevölkerung hatte.
oneBerlin. - Die Lobbyorganisation ONE hat den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy für seinen Vorschlag gelobt, die Erlöse aus einer internationalen Finanzmarktsteuer für die Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen. Sarkozy hatte auf dem Gipfel der Afrikanischen Union in Addis Abeba am Wochenende betont, die Einnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer sollten für Entwicklung genutzt werden. ONE Deutschland forderte die Bundesregierung auf, dem Beispiel Frankreichs zu folgen.
g20_torontoBerlin (epo.de). - Das Ergebnis des G20 Gipfels in Toronto ist vom Bündnis "Steuer gegen Armut" als enttäuschend gewertet worden. Zwar sei es ein Erfolg, dass die deutsche Bundeskanzlerin sich für die Finanztransaktionssteuer (FTT) eingesetzt habe, erklärte das Bündnis aus 60 nichtstaatlichen Organisationen. Aber die ablehnende Haltung von Kanada, den USA und einigen anderen Ländern zeige, dass es noch ein weiter Weg zu einer wirksamen multilateralen Zusammenarbeit in Finanzfragen sei.
bfdwStuttgart (epo.de). - "Es ist höchste Zeit, die ethische Verantwortung der Finanzmärkte auch in ökologischer und sozialer Hinsicht zu thematisieren." Diese Forderung hat die Direktorin von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Freitag anlässlich des Weltspartags erhoben. Die Krise, die die Finanzmärkte weltweit erschütterte, ist nach Ansicht des evangelischen Hilfswerks noch lange nicht gebannt. "Inzwischen machen die gleichen Fonds wieder kräftig Rendite mit ähnlich fragwürdigen Finanzprodukten, durch die viele Menschen zuvor ihr Geld verloren", warnte Füllkrug-Weitzel. "Die Blase kann jederzeit wieder platzen!"
global_peace_logo_150London (epo.de). - Die globale Wirtschaftskrise hat in einigen Ländern zu stark gestiegenen Mordraten, einer wachsenden Zahl gewalttätiger Demonstrationen sowie zunehmender Angst vor Kriminalität geführt. Generell sei die Gewaltbereitschaft in der Welt im zweiten Jahr in Folge gestiegen, heißt es im Global Peace Index (GPI), der am Dienstag in London veröffentlicht wurde.
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