Rohstoffe

mongolei kupfermine 100Berlin. - Ein Netzwerk von Umwelt-Organisationen hat am Freitag vor den Auswirkungen der umstrittenen Oyu Tolgoi Gold- und Kupfermine in der Mongolei gewarnt. Das 13,2 Milliarden US-Dollar teure Projekt wird von einem Konsortium unter Führung von Rio Tinto in der südlichen Wüste Gobi realisiert. Die Weltbank soll ein Finanzpaket über 900 Millionen Dollar bereitstellen. Die Umweltschützer halten die Prüfung der Umweltverträglichkeit des Projekts für mangelhaft.

kolko_100Berlin. - 25 deutsche nichtstaatliche Organisationen haben an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments appelliert, bei der Abstimmung über das Freihandels-Abkommen der EU mit Kolumbien und Peru am 11. Dezember mit Nein zu stimmen. Die Vereinbarung werde die rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen forcieren und die sozialen und ökologischen Konflikte weiter zuspitzen, befürchten die NGOs.
difaem_100Tübingen. - Schätzungen zufolge lagern mehr als 83 Millionen alter oder kaputter Handys unbenutzt in deutschen Schubladen. Sie enthalten laut Umweltbundesamt rund drei Tonnen Gold, 30 Tonnen Silber, 1.900 Tonnen Kupfer, 1.151 Tonnen Aluminium und 105 Tonnen Zinn. Das Deutsches Institut für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen veranstaltet vom 29. Oktober bis 20. November eine Sammelaktion. Der Erlös geht in Projekte im Ostkongo - wo das seltene Coltan für Mobiltelefone abgebaut wird.
igmetall_80Berlin. - Die IG Metall und die beiden kirchlichen Hilfswerke MISEREOR und Brot für die Welt fordern von Unternehmen und von der Bundesregierung, beim Bezug von Rohstoffen dem Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten, dem Klima und der Umwelt Vorrang einzuräumen. "Das berechtigte Anliegen der Rohstoffversorgung darf nicht um jeden Preis und zu Lasten von Mensch und Umwelt in den Abbauländern erfolgen", erklärte Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall. Die Erklärung wurde anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember verfasst.
euro_150Berlin. - Der Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft des Europäischen Parlaments (ECON) hat über einen ersten Entwurf zur Finanzmarkt-Regulierung (MiFID) entschieden. Er soll die Spekulation mit Nahrungsmitteln begrenzen. Nichtstaatliche Organisationen begrüßen den Schritt, sehen aber noch zahlreiche Schlupflöcher für Hedgefonds und andere Anleger, die Spekulation mit Nahrungsmitteln fortzusetzen und so die Explosion der Lebensmittelpreise weiter anzuheizen.
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