Bonn (epo.de). - "Auch auf Länderebene muss der Klimaschutz zur Chefsache werden." Das hat der Vorstandsvorsitzende von Germanwatch, Klaus Milke, als Reaktion auf die Sonder-Umweltministerkonferenz gefordert. "Zwar waren die Diskussionen der Umweltminister, Staatsekretäre und Klimaexperten - auch mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel - im Düsseldorfer Landtag teilweise erfreulich", sagte Milke. "Dennoch müssen sich die Ministerpräsidenten der Länder in einem nächsten Schritt dieses Themas in einer gemeinsamen Klimaschutzerklärung annehmen und noch sehr viel deutlicher die engagierte Politik der Bundeskanzlerin unterstützen."
Hamburg (epo.de). - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch hat auf dem 2. Extremwetterkongress in Hamburg gemeinsam mit der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) den Globalen Klima-Risiko-Index 2007 vorgestellt. Der Index vergleicht alle Staaten der Welt hinsichtlich der Betroffenheit durch extreme Wetterereignisse wie Hurrikans, Überschwemmungen oder Hitzewellen, einmal für das Jahr 2005 sowie für die letzten zehn Jahre.
Berlin (epo.de). - Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU) hat dem Bundesumweltministerium und dem Bundesforschungsministerium sein Politikpapier "Neue Impulse für die Umweltpolitik: Chancen der deutschen Doppelpräsidentschaft nutzen" übergeben. Nachdem der internationale Wissenschaftsrat zum Klimawandel (IPCC) kürzlich klargestellt hatte, dass der Klimawandel voranschreitet und menschliches Handeln die Erwärmung antreibt, gibt die Stellungnahme des WBGU jetzt wichtige Hinweise, wie den Entwicklungen zu begegnen ist.
Berlin/Potsdam (epo.de). - Vertreter von 37 deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben den in Potsdam tagenden Umweltministern der G8-Staaten sowie der Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika ein umfassendes Forderungspapier übergeben. "Die G8-Staaten werden sich daran messen lassen müssen, ob und wie sich die Runde der mächtigen Nationen den globalen politischen Herausforderungen der Zeit stellt, wie etwa der Entwicklung Afrikas und der Eindämmung des Klimawandels", heißt es in dem Forderungspapier.
Paris/Berlin (epo.de). - Die durchschnittliche Temperatur auf der Erde wird bis zum Jahr 2100 um mindestens 1,8 Grad Celsius, im schlimmsten Fall sogar um 6,4 Grad steigen. Davon geht der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) in seinem am Freitag in Paris veröffentlichten vierten Bericht aus. Die meisten Klimaexperten halten lediglich einen Anstieg der Erdtemperatur um bis zu zwei Grad für beherrschbar. Die mehr als 500 Autoren des Berichts halten es für "sehr wahrscheinlich", dass der Mensch die Verantwortung für die globale Erwärmung trägt.
Bonn (epo.de). - Deutsche und afrikanische Nichtregierungsorganisationen haben vom Europäischen Rat die Vereinbarung ambitionierter Klimaschutz-Ziele gefordert. "Der Klimawandel gefährdet die Anstrengungen zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele und verschärft die Armut", warnte Claudia Warning, Vorsitzende des Verbands Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO). In der aktuellen Diskussion um den Klimawandel würden die Entwicklungsländer viel zu wenig berücksichtigt.
Berlin (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben anlässlich der Vorstellung des Weltklimaberichts durch den Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) Taten gefordert. "Jeder Regierungschef, der in seinem Amtseid geschworen hat, Schaden von seinem Volk abzuwenden, ist jetzt zu einer ernsthaften Klimapolitik verpflichtet: Das Unbewältigbare muss unbedingt vermieden werden", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Bonn (epo.de). - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat den Beschluss des Rates der EU-Umweltminister begrüßt, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um mindestens 20 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. "Zum ersten Mal zeigt die EU den Mut, ihre Filzpantoffeln gegen Meilenstiefel auszutauschen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um einen in großem Maßstab gefährlichen Klimawandel abzuwenden", erklärte Germanwatch.
Nairobi (epo.de). - Damit der globale Klimawandel nicht zur Vernichtung der Lebensgrundlage von vielen Millionen armer Menschen im Süden der Welt führt, sind umgehend vielfältige Maßnahmen erforderlich, insbesondere Schritte zur Begrenzung der Erderwärmung sowie gleichzeitig Initiativen, die es den besonders bedrohten Menschen erlaubt, mit nicht mehr zu verhindernden Klimaveränderungen fertig zu werden. Zu diesem Ergebnis ist Brot für die Welt in einem Studienprozess gekommen, der kurz vor dem Abschluss steht. In die Studie sind wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch die Überlegungen von Partnerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika eingeflossen. Beim Weltsozialforum in Nairobi/Kenia vom 20.-25. Januar 2007 wurden erste Ergebnisse dargestellt und diskutiert.
Brüssel (epo.de). - Anlässlich des zweiten Jahrestags des Inkrafttretens des Kyoto-Protokolls hat EU-Umweltkommissar Stavros Dimas am Montag die internationale Gemeinschaft aufgefordert, so bald wie möglich Verhandlungen über ein umfassendes Übereinkommen zum Klimawandel nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls im Jahr 2012 aufzunehmen. Dimas hatte zuvor in Washington mit hochrangigen US-Regierungsbeamten und Kongressmitgliedern über künftige Maßnahmen zum weltweiten Klimaschutz gesprochen.
Bremerhaven (epo.de). - Die Klimaerwärmung führt vor allem in den flachen Randmeeren der Ozeane zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung. Betroffen sind auch die Fischbestände. Bisherige Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen der globalen Erwärmung und der Abnahme von Fischbeständen zeigen, beruhten jedoch lediglich auf statistischen Daten. Eine jetzt im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlichte Studie zeigt, dass eine wärmebedingte Sauerstoffunterversorgung bei Fischen der entscheidende Faktor ist, der die Bestandsdichte beeinflusst.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist