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Screenshot der RND Newsseite zum Krieg im Libanon
Screenshot der RND Newsseite zum Krieg im Libanon

RND berichtet am Mittwoch über den Krieg im Libanon, die mit den iranischen Luftangriffen auf Israel eine neue Eskalationsstufe erreicht haben, und zitiert Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Worten: »Die Raketenangriffe sind aufs Schärfste zu verurteilen. Damit droht eine weitere Eskalation der ohnehin angespannten Lage im Nahen Osten.« :: Israel wird einmal mehr als Opfer dargestellt, das lediglich auf Aggressionen reagiert. In Wahrheit hat Israel mit dem mutmaßlichen Einmarsch von Bodentruppen in den Libanon ohne Kriegserklärung diese völkerrechtswidrige Eskalationsstufe gezündet. Die Opfer spielen keine Rolle: »A total of approximately 100,000 people (both Lebanese and Syrians) are estimated to have crossed from Lebanon to Syria since the escalation of hostilities in Lebanon«, so Reliefweb. »It is estimated that around 60 per cent are Syrians and 40 per cent are Lebanese nationals.«

 

kritische aktionaere 300Stuttgart/Freiburg/Köln, 30.09.2024. - Auf der am Dienstag stattfindenden virtuellen Hauptversammlung der H&K AG fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch die Einrichtung eines Rehabilitationsfonds für Kindersoldaten und die Streichung der Namen der Firmenmitgründer „Edmund Heckler“ und „Theodor Koch“. Das Bündnis kritisiert außerdem die Nachlässigkeit des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Rainer Runte, durch die eine Neuauflage der Hauptversammlung vom 2. Juli notwendig wurde, und beantragt, Vorstand und Aufsichtsrat der H&K AG nicht zu entlasten.

bmz 100Berlin. - Größere europäische Unternehmen müssen künftig dafür sorgen, dass ihre Waren ohne Menschenrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung hergestellt werden. Das sieht die neue Lieferkettenrichtlinie der EU vor. Um die Unternehmen dabei zu unterstützen, sind sogenannte Multi-Stakeholder-Initiativen (MSIs) ein guter Weg.
bmz 100Berlin. - Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben im Jahr 2023 ihren "fairen Anteil am weltweiten Klimaversprechen geleistet, Entwicklungs- und Schwellenländer pro Jahr mit 100 Milliarden US-Dollar bei Klimaschutz und Klimaanpassung zu unterstützen". Laut der Daten, die an die EU-Kommission gemeldet wurden, stellte Deutschland insgesamt 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon entfielen nach Angaben des BMZ 5,7 Milliarden Euro auf Haushaltsmittel, davon 43 Prozent für die Anpassung an den Klimawandel und 57 Prozent für den Klimaschutz. 2023 sei es zudem gelungen, über die KfW und DEG mehr Kredite für Energiewende-Projekte zu vergeben. Die Bundesregierung habe international zugesagt, ab 2025 jährlich sechs Milliarden Euro für die Finanzierung aus Haushaltsmitteln bereitzustellen.

greenpeace neu 200Nairobi. - As COP29 in Azerbaijan nears, African negotiators are urged to secure fair climate financing. Greenpeace Africa and other climate justice groups have called for a "needs-based" climate finance framework, emphasizing public, debt-free funding and rejecting fossil fuel support.

Caritas LogoFreiburg/Beirut. - Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt 50.000 Euro für Nothilfe im Libanon bereit. „Unsere Partner haben bereits begonnen, die vor allem aus dem Süden des Libanons stammenden Flüchtlinge in Notunterkünften unterzubringen“, teilt Oliver Müller, der Leiter von Caritas international, mit. „Wir sind sehr dankbar, dass die Partner so schnell mit der Nothilfe begonnen haben, obwohl deren Mitarbeitende zum Teil selbst von den Kämpfen betroffen sind und fliehen mussten.“

uno fluechtlingeshilfeBonn. - Anlässlich des bevorstehenden Weltkindertages (20. September) macht die UNO-Flüchtlinsghilfe auf die desaströse Bildungssituation vieler Flüchtlingskinder aufmerksam. Weltweit kann fast die Hälfte aller Flüchtlingskinder keine Schule besuchen. Damit bleibt ihnen die Chance auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben verwehrt. Laut neuer Studie des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR Education Report 2024) sind mehr als sieben Millionen Kinder davon betroffen.

copernicus image of greenland
Bild: European Union, Copernicus Sentinel-2 imagery

Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, hat am Mittwoch Rekordtemperaturen im südlichen Grönland gemeldet. In der Nacht des 22. September habe die Lufttemperatur in der Stadt Narsarsuaq eine Rekordhöhe von 15,3 Grad Celsius erreicht. Es war die wärmste Septembernacht, die jemals in der Region gemessen wurde. Seit den 1990-er Jahren, so die Wissenschaftler von Copernicus, erwärmt sich die Arktis stärker als im globalen Durchschnitt, wodurch die Schnee- und Eisbedeckung mehr und mehr zurückgeht. 2022 und 2023 waren die wärmsten Jahre, die in der südlichen Arktis jemals gemessen wurden. Das Satellitenfoto entstammt dem Sentinel-2 Programm der EU. => Mehr Infos bei Copernicus


wfp iconDakar. - Torrential rains have caused severe flooding across West and Central Africa, affecting more than four million people in 14 countries. This disaster worsens an already critical hunger crisis in the region, where 55 million people face food insecurity – a number that has quadrupled in five years.

tdh neu logoDie Jugendvertretungen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Brot für die Welt Jugend, Plan International Deutschland, Terre des Jeunes (Terre des Hommes - Jugend), der BMZ-Jugendbeirat und die Jugend-Task-Force der Globalen Bildungskampagne (GBK) übergeben heute ein gemeinsames Schreiben an Bundesministerin Svenja Schulze. Mit dem Schreiben fordern die jungen Vertreter*innen von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis, die geplanten Haushaltskürzungen für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe für 2025 zurückzunehmen.

PIKPotsdam. - Die EU hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Ab diesem Zeitpunkt müsste für jede Tonne CO2 eine gleiche Menge aus der Atmosphäre entfernt werden. Eine innovative Idee ist die Einführung einer Europäischen Kohlenstoff-Zentralbank, die mit marktwirtschaftlichen Mechanismen dafür sorgen könnte, dass Europa im Laufe des Jahrhunderts eine negative Emissionsbilanz erreicht. Europa würde sozusagen zum CO2-Staubsauger. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Klimaforschungsinstituts Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), erläuterte in der "Thünen-Vorlesung", wie dies wirtschaftlich umgesetzt werden könnte.

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