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venro 200Berlin. - Die Kürzung der humanitären Hilfe im Haushaltsentwurf 2025 fällt weit drastischer aus, als bisher angenommen. Sie soll um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken – von 2,2 Milliarden Euro auf eine Milliarde Euro. »Mit diesem Haushaltsentwurf setzt die Ampelregierung Millionen Menschenleben aufs Spiel«, erklärte Åsa Månsson, Geschäftsführerin des Verbandes Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO). »Die Ampelkoalition opfert die internationale Zusammenarbeit, um ihren Haushaltsstreit beizulegen.«

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Berlin. - Die Gruppe der wichtigsten Unterstützer der Sahelregion, die Sahel-Allianz, hat sich bei ihrer Generalversammlung in Berlin am Dienstag auf neue Initiativen verständigt, damit Millionen Kinder in den Ländern des Sahels in die Schule gehen können. Derzeit können 40 Prozent der Grundschulkinder in der Region die Schule nicht besuchen.

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Berlin. - In einer Woche will die Bundesregierung ihren Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 verabschieden. Finanzminister Christian Lindner (FDP) plant, insbesondere bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe den Rotstift anzusetzen. Dagegen protestieren Jugendbotschafterinnen und -botschafter der Entwicklungsorganisation ONE.

bmz 100Berlin. - Nach der ernüchternden Halbzeitbilanz im vergangenen Jahr steht das diesjährige Hochrangige Politische Forum (HLPF) ganz im Zeichen einer Stärkung der Agenda 2030 trotz der zahlreichen aktuellen Krisen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium (BMZ), Dr. Bärbel Kofler, wird Deutschland gemeinsam mit ihrer Amtskollegin aus dem Bundesumweltministerium (BMUV), Dr. Bettina Hoffmann, in New York vertreten.

fair oceansBremen. - Am Montag wurde in Rom die Konferenz des Ausschusses für Fischerei und Aquakultur der Welternährungsorganisation FAO eröffnet. Alle zwei Jahre tagt der Ausschuss und verhandelt auf höchster Ebene die internationale Fischereipolitik. Bis Freitag dieser Woche werden die aktuellen Dynamiken und Probleme der Fischereiwirtschaft reflektiert und nach geeigneten Maßnahmen gesucht, um Fischerei und Aquakultur dauerhaft als eine der wichtigen Quellen der Welternährung und als Wirtschaftssektor zu erhalten. Eine wichtige Rolle spielen hierbei zunehmend Fragen des Meeresschutzes wie auch des Schutzes der lokalen Küstengemeinschaften und der Kleinfischerei. Der in diesem Rahmen jeweils zu Beginn der Sitzung präsentierte große Bericht der Welternährungsorganisation zum Zustand der Fischerei und Aquakultur zeichnet allerdings ein bedrohliches Bild.

care logo neuBonn, 12. Juli 2024. - Mehr als die Hälfte der sudanesischen Bevölkerung, insgesamt 26,5 Millionen Menschen, leidet Hunger. Diese Situation wird sich voraussichtlich noch verschlimmern. Denn die Kämpfe eskalieren und die landwirtschaftliche Produktion ist schon jetzt, vor der nächsten Erntezeit im September, zurückgegangen. Seit dem jüngsten Anstieg der Gewalt Anfang Juli im Bundesstaat Sennar im Osten des Sudan suchen viele Menschen Schutz in Nachbarregionen wie Gadarif, New Halfa und Kassala. Dort treffen täglich Scharen von Geflüchteten, vor allem Frauen und Kinder, ein.

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Brüssel. - Der Juni 2024 war der zwölfte Monat in Folge mit einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Level. Das hat der Copernicus Climate Change Service (C3S) berichtet, der im Auftrag der Europäischen Union ein monatliches Bulletin über Veränderungen der globalen Luft- und Meerestemperatur herausgibt. Damit war der Juni 2024 wärmer als alle Juni-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im Durchschnitt betrug die Temperatur auf der Erde 16,66 °C, 0,67 °C über dem Juni-Durchschnitt der Jahre 1991–2020 und 0,14 °C über den Werten desselben Monats im Vorjahr.

savethechildrenBerlin/Juba. - Im Südsudan werden in den kommenden sechs Monaten die schlimmsten Überschwemmungen seit 60 Jahren erwartet. Laut Expert*innen könnten Teile des Landes an den Rand einer Hungersnot getrieben werden.

updatedBerlin. - Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass der Relaunch unserer Jobbörse erfolgreich abgeschlossen wurde! Die epo Jobbörse ist nun unter epojobs.eu zu erreichen. Der Grund: Wir haben jetzt eine deutsch- und eine englischsprachige Version und wollen künftig weitere Sprachen anbieten. Von der bisherigen Webadresse epojobs.de werden Sie automatisch auf die neue Domain umgeleitet. Wir haben zahlreiche neue Funktionen in die Website eingebaut und werden nach und nach weitere Verbesserungen vornehmen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen dazu. Vielen Dank für Ihre Treue und viel Erfolg bei der Job- bzw. Personalsuche auf epojobs.eu. Wir freuen uns über Ihr Feedback an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

venro 200Berlin. - Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung gefährdet aus der Sicht des Verbandes Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) Sicherheit, nachhaltige Entwicklung und globale Gerechtigkeit. Nach dem Etatentwurf soll das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ab 2025 über 10,3 Milliarden Euro verfügen können. Das entspreche einem Minus von rund einer Milliarde Euro, kritisiert VENRO. Die Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes (AA) solle mit hunderten Millionen Euro weniger auskommen. Der Verband appelliert an das Parlament, die Kürzungen rückgängig zu machen.

eacop 200Proteste in zehn Ländern haben ein Schlagllicht auf das fossile Großprojekt »East African Crude Oil Pipeline« (EACOP) in Uganda geworfen. In einem Dossier berichtet der Südnordfunk des Informationszentrums 3. Welt in Freiburg (iz3w), dass Repressionen gegen Aktivistinnen und Aktivisten zunehmen. Der Südnordfunk interviewt in seiner Ausgabe #122 unter anderem den Anwalt Kato Tumusliime, der den Fall eines verschleppten Umweltexperten aus Uganda vertritt. Zudem geht es in dem Dossier um die Risiken, die der Bau dieser Erdölpipeline für die Anwohner und Kommunen sowie die biologische Vielfalt mit sich bringt. Das Witness Radio Uganda liefert dazu Daten zu Vertreibungen sowie Stimmen von Betroffenen und Expert*innen aus Uganda.

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