Hannover (epo.de). - Rund 2,7 Millionen Menschen haben sich im Jahr 2008 neu mit HIV/Aids infiziert - 17 Prozent weniger als im Jahr 2001. "Dieser Erfolg geht vor allem auf Vorbeugungsmaßnahmen wie den Gebrauch von Kondomen zurück", stellte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember fest. Die DSW fordert weitere Investitionen in die Prävention, vor allem in der besonders betroffenen Region Subsahara-Afrika.
Berlin (epo.de). - Die Auswirkungen billiger Milchpulver-Importe auf die Bauern in Bangladesch beschreibt eine neue Studie von Oxfam. Das Fazit: Eine unfaire Handelspolitik trifft die ohnehin schon Ärmsten am härtesten. "Fallen die Milchpreise in Bangladesch um 2,5 Cent je Liter Milch, sinkt das tägliche Familieneinkommen der Ärmsten von mageren 63 Cent auf 54 Cent", erklärte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale.
Genf (epo.de). - In Genf findet von Montag bis Mittwoch ein Ministertreffen der Welthandelsorgansation WTO statt. WTO-Generaldirektor Pascal Lamy erklärte, von der Konferenz müsse ein "starkes Signal" für den Abschluss der Doha-Runde zur Liberalisierung der Märkte ausgehen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac forderte dagegen einen grundlegenden Wandel der WTO-Handelspolitik und rief zu Protesten in Genf auf.
Berlin (epo.de). - Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember will das Aktionsbündnis gegen Aids in Berlin mehr als 28.000 Unterschriften an Pharmakonzerne und den Verband der forschenden Arzneimittelhersteller übergeben. Das Aktionsbündnis fordert von ihnen, ihre in Indien gestellten Patentanträge auf neuere Aids-Medikamente zurückzuziehen. Damit wäre eine wesentliche Voraussetzung für die lebenslange Behandlung von Millionen von Aids-Kranken in Ländern des Südens geschaffen, erklärte das NGO-Bündis.
Genf/Bonn (epo.de). - Wenige Tage vor der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) vom 30. November bis 2. Dezember in Genf hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gemahnt, die Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen. "Die WTO-Ministerkonferenz darf keine Werbeveranstaltung für die weitere Liberalisierung des Welthandels werden", sagte EED-Welthandels-Experte Michael Frein am Freitag in Bonn.
Windhuk (epo.de). - In Namibia haben am Freitag die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen begonnen. Rund 1,1 Millionen stimmberechtigte Bürger entscheiden darüber, ob der amtierende Präsident Hifikepunye Pohamba die Chance auf eine zweite Amtszeit erhält. Die Wiederwahl des 74jährigen gilt als relativ sicher. Seine Partei, die South West Africa People's Organisation (SWAPO), könnte im Parlament aber Sitze einbüßen. Die Wahlen dauern bis Samstag.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"