Berlin (epo.de). - Für neun von zehn Deutschen ist der Aufbau einer klimafreundlichen Wirtschaft mit Millionen "grüner Jobs" wichtig für ihre Wahlentscheidung. Das ist das Ergebnis einer deutschlandweiten Umfrage des Meinungs- und Wahlforschungsinstituts Infratest dimap, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie war von der neuen Kampagne "KlimakanzlerIn gesucht" in Auftrag gegeben worden.
Berlin (epo.de). - Einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Indonesien haben die Behörden des südostasiatischen Inselstaates erstmals detailliert über das Ausmaß der Katastrophe berichtet. Nach Angaben des nationalen Krisenstabes wurden in der Region Westjava mindestens 46 Menschen getötet, mehr als 400 wurden verletzt. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Rund 18.000 Häuser seien zerstört oder beschädigt und 5.000 Menschen auf der Flucht.
Genf (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat vor den Folgen gewarnt, falls die internationalen Staatengemeinschaft sich im Dezember in Kopenhagen nicht auf ein ambitioniertes Klimaschutz-Abkommen einigt. "Wir werden einen hohen Preis zahlen, falls wir nicht handeln", sagte Ban am Donnerstag auf der Weltklimakonferenz der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Donnerstag in Genf. Die Erderwärmung könnte den Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um bis zu zwei Meter ansteigen lassen und eine wirtschafliche Katastrophe auslösen.
Berlin (epo.de). - Die Lage in Somalia verschärft sich. Übergangsregierung und islamistische Oppositionsgruppen kämpfen um die Macht, während die organisierte Kriminalität inzwischen die Staatsgrenzen überschritten hat. Die jüngsten Kämpfe zwischen Aufständischen und Regierungstruppen in Mogadischu forderten zahlreiche Opfer. Der "failed state" Somalia wird durch militärische Einsätze nicht zu retten sein, sind Wissenschaftler überzeugt. Erforderlich sind wirksame Hilfen beim staatlichen Wiederaufbau. Ein Hintergrundbericht von unserem Bonner Mitarbeiter Alwin Becker.
Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat anlässlich des "Globalen Forums" zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Entwicklung in Berlin an die Staaten appelliert, ein Prozent der Mittel für Konjunkturprogramme für die Entwicklungshilfe bereitzustellen. 15 Jahre nach der Internationalen Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung in Kairo treffen sich in Berlin rund 400 Experten aus 131 Ländern, um die globale Bewegung für die Gesundheit und Rechte von Frauen wieder aufleben zu lassen. Mit einem Zehn-Punkte-Papier rief Wieczorek-Zeul zu neuen Investitionen und zu mehr politischem Engagement für Frauen und Mädchen in aller Welt auf.
New Delhi/Berlin (epo.de). - In der indischen Hauptstadt New Delhi unternehmen rund 40 Handelsminister am 3. und 4. September den Versuch, die Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) im Rahmen eines informellen Treffens ("Mini-Ministerial") wiederzubeleben. Die letzten Gespräche auf Ministerebene hatten im Juli 2008 stattgefunden. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac und die entwicklungspolitische Organisation WEED haben indes ein Ende der Liberalisierungspolitik und die Einstellung der Doha-Gespräche gefordert.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist