Kapstadt (epo.de). - Zum Abschluss einer Artenschutz-Konferenz in Kapstadt haben rund 600 Experten aus 70 Ländern am Freitag vor einem dramatischen Rückgang der weltweiten Artenvielfalt gewarnt. Selbst wenn die gegenwärtigen Klimaschutzziele umgesetzt würden, könnte dies das Todesurteil für die Korallenriffe bedeuten, heißt es in der Abschlusserklärung der Tagung. Das 2003 auf einer Konferenz zur UN-Artenschutzkonvention beschlossene Ziel, bis 2010 den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten, kann nicht erreicht werden.
Berlin (epo.de). - Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können, müssen Entwicklungsländer nach Untersuchungen der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) jährlich 83 Milliarden US-Dollar in den Agrarsektor investieren. Zwei Studien der Heinrich-Böll-Stiftung zeigen jedoch, dass ausländische private Direktinvestitionen in die Landwirtschaft klare politische Rahmenbedingungen benötigen - sonst verschärfen sie das weltweite Hungerproblem.
Rom (epo.de). - Der einst 25.000 Quadratkilometer große Tschad-See ist seit 1963 um 90 Prozent geschrumpft. Rund 30 Millionen Menschen in den Anrainerstaaten Kamerun, Niger, Nigeria und Tschad seien mit einer schleichenden humanitären Katastrophe konfrontiert, warnte die Welternährungsorganisation FAO am Donnerstag in Rom. Bis in 20 Jahren könnte der See vollkommen verschwunden sein.
Berlin (epo.de). - Der CO2-Ausstoß in Deutschland kann von derzeit elf Tonnen pro Kopf und Jahr auf 0,3 Tonnen im Jahr 2050 gesenkt werden, ohne dass sich das Leben dramatisch verändert. Zu diesem Ergebnis die Studie "Modell Deutschland - Klimaschutz bis 2050" der Umweltstiftung WWF, die am Donnerstag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Kosten für eine derartige Reduktion liegen der Studie zufolge bei durchschnittlich 0,3 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Dafür müsse die neue Regierung jedoch langfristig planen und schnell handeln.
Berlin (epo.de). - Mobilfunkanbieter verpflichten sich zunehmend, auf faire Arbeitsbedingungen in der Geräteproduktion ihrer Zulieferer zu achten. Die Umsetzung der Verpflichtungen werde aber noch zu wenig nachverfolgt, kritisiert eine neue Studie des europäischen Projektes makeITfair, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Mobilfunkanbieter müssten ihre Lieferkette deshalb noch fairer gestalten.
Berlin (epo.de). - Die scheidende Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat der Europäischen Union vorgeworfen, sie konterkariere mit der Fortführung der Agrarexportsubventionen für Milch die Unterstützung der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung in Entwicklungsländern. Angesichts von mehr als einer Milliarde hungernder Menschen sei dies "ein verheerendes Signal", erklärte die Ministerin am Donnerstag in Berlin.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"