Bonn (epo.de). - "Die Klimaverhandlungen in Bonn stecken fest", meldete Greenpeace am Donnerstag aus Bonn. Klimaexperte Karsten Smid erklärte, die US-Delegation (Foto: US-Gesandter Jonathan Pershing) wolle sich bei den Verhandlungen der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) über ein Kyoto-Nachfolgeabkommen bislang "nicht zu einer nennenswerten Verringerung ihres Kohlendioxid-Ausstoßes verpflichten". Die EU mache keine ausreichenden finanziellen Zusagen für internationale Klimaschutzprojekte.
Bonn (epo.de). - Die Leiterin der Abteilung IV (Umweltpolitik und Ressourcenmanagement) beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Imme Scholz, ist neue stellvertretende Direktorin des DIE. Sie tritt die Nachfolge von Jürgen Wiemann an, der als handelspolitischer Berater zur Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) wechselt. Das teilte Institutsdirektor Dirk Messner am Donnerstag in Bonn mit.
Brüssel/Berlin (epo.de). - Mehr als 15.000 hochbezahlte Lobbyisten sorgen bei der Europäischen Union in Brüssel dafür, dass eine Politik gemacht wird, die den Konzerninteressen nicht zuwiderläuft. Vor den EU-Parlamentswahlen am 7. Juni haben jetzt rund 350 Kandidatinnen und Kandidaten für einen Sitz im Parlament das Versprechen abgegeben, sich für eine Europäische Union einzusetzen, die die Interessen der Menschen über Profitinteressen stellt. Vier europaweite zivilgesellschaftliche Netzwerke hatten mit der gemeinsamen Kampagne "Nehmen Sie Ihre EU-Kandidaten in die Pflicht!" den Stein ins Rollen gebracht.
Brüssel/Berlin (epo.de). - Laut einer weltweiten Umfrage für das "Korruptionsbarometer 2009" von Transparency International (TI) glaubt die Mehrheit (54 Prozent) der Befragten, dass Unternehmen Politiker, Gesetzgeber und Beamte bestechen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Hälfte von mehr als 73.000 Befragten in 69 Ländern würde sogar einen Preisaufschlag in Kauf nehmen, um von "korruptionsfreien" Firmen kaufen zu können. Die Öffentlichkeit sei dazu bereit, "saubere Geschäfte aktiv zu unterstützen", erklärte die TI-Vorsitzende Huguette Labelle. Der Bericht wurde am Mittwoch in Brüssel und Berlin vorgestellt.
Bonn (epo.de). - Der Finanzmarkt betrachtet das angestrebte UN-Klimaabkommen im Dezember in Kopenhagen als "Kipp-Punkt für den weiteren Ausbau nachhaltiger Investitionen", inbesondere im Umwelt- und Klimabereich. Ein ambitioniertes Kyoto-Folgeabkommen könnte "grünen und sozialverträglichen Produkten und Konzepten" zum Durchbruch verhelfen, heißt es in einer neuen Germanwatch-Studie. Ein Scheitern der Verhandlungen hingegen würde das Interesse für nachhaltige Anlageprodukte dämpfen, so Ivo Knoepfel (Foto), der Autor der Studie.
Frankfurt (epo.de). - In Europa entwickelt sich ein dynamisch wachsender Markt für CO2-Zertifikate. Davon sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) überzeugt, die jetzt erstmals das "KfW/ZEW CO2-Barometer" veröffentlicht haben. Das CO2-Barometer soll durch die Befragung deutscher emissionshandelspflichtiger Unternehmen und internationaler CO2-Handelsexperten eine Informationslücke schließen. Denn die Datenbasis zur Entwicklung von Angebot und Nachfrage sowie von Preisen für Emissionszertifikate sei "noch sehr lückenhaft", räumen die Institute ein.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"