Berlin. - Hungerlöhne, Gesundheitsrisiken und die Verletzung von Gewerkschaftsrechten sind auf Bananenplantagen in Ecuador alltäglich. Das zeigt die Studie "Bittere Bananen", die die Hilfsorganisation Oxfam am Freitag in Berlin veröffentlicht hat. Deutsche Supermarktketten seien mitverantwortlich für die miserablen Arbeitsbedingungen, erklärte Oxfam, weil sie ihre Marktmacht dazu nutzten, die Preise für importierte Bananen zu drücken.
Göttingen. - Der geplante Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Kampf gegen die Piraten an der Küste Somalias ist nach Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) riskant und wenig hilfreich. "Statt neue Militärinterventionen zu erwägen, sollte sich Europa mehr für Frieden und Menschenrechte in Somalia einsetzen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Durchsuchungen bei nichtstaatlichen Organisationen und internationalen Institutionen in Kairo verurteilt. Die jüngsten Entwicklungen in Ägypten bereiteten dem Minister Sorge, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag in Berlin mit.
Stuttgart. - Zum Jahreswechsel ruft das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" wieder unter dem Motto "Brot statt Böller" zu Spenden auf. Jedes Jahr schicken die Deutschen an Silvester Feuerwerk im Wert von rund 110 Millionen Euro in den nächtlichen Himmel. "Wir wollen niemandem den Spaß verderben. Die Menschen sollen das neue Jahr freudig begrüßen. Wenn sie nur einen Teil ihrer Ausgaben für Feuerwerk spenden, können auch die Menschen in den ärmeren Teilen der Welt mit Hoffnung in die Zukunft blicken", sagte die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
München. - Knapp zwei Jahre ist es her, dass Haiti von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht wurde. Damals starben Hunderttausende, tausende Menschen wurden verletzt und blieben behindert. Obwohl bereits viel erreicht wurde, sind in dem Land, das schon vorher zu den ärmsten der Welt zählte, viele Menschen noch immer von humanitärer Hilfe abhängig. Mehr als 500.000 Opfer des Erdbebens warten noch immer auf neue Unterkünfte.
Berlin. - Die Vereinten Nationen haben 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Das Motto des UN-Jahres "Genossenschaften gestalten eine bessere Welt" würdigt den Beitrag ihrer weltweit über 800 Millionen Mitglieder zur sozialen und ökonomischen Entwicklung. Auf Entwicklungsförderung setzt auch die internationale Kreditgenossenschaft Oikocredit. Sie gehört zu den größten nicht-staatlichen Entwicklungsfinanziers.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"