Göttingen. - Unter Libyens Tuareg wächst die Angst vor neuer Ausgrenzung und Diskriminierung nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) berichtete am Mittwoch in Göttingen, dass rund 500 Tuareg aus der Region Ghadames im Südwesten Libyens in den vergangenen Tagen im Nachbarland Algerien Schutz und Zuflucht gesucht haben. Außerdem warne die "Koordination der Tuareg in Libyen" vor Übergriffen und bezeichne die Lage der Ureinwohner im Land als "katastrophal".
Berlin. - Der Deutsche Bundestag berät am Mittwoch den Haushaltsentwurf des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für das Jahr 2012. "Im parlamentarischen Verfahren müssen noch erhebliche Aufwüchse dazukommen", forderte der Direktor der entwicklungspolitischen Lobby-Organisation ONE, Tobias Kahler. Andernfalls könne die Bundesregierung ihren internationalen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Berlin. - Anlässlich des Weltbildungstags am 8. September hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) den Stellenwert der Bildung in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit hervorgehoben. "Bildungsarmut ist eine zentrale Ursache für Armut", erklärte Niebel am Mittwoch in Berlin. "Armutsbekämpfung muss deshalb immer die Bekämpfung von Bildungsarmut einschließen."
Bonn. - Noch immer stirbt alle drei Sekunden ein Kind an den Folgen extremer Armut und Unterernährung. Im neuen Kampagnenspot der Aktion "Deine Stimme gegen Armut", der zur Eröffnung der "Berlin Musik Week" präsentiert wurde, fordern prominente Künstler Politik und Öffentlichkeit auf, mehr Einsatz zu zeigen, um die weltweite Armut zu bekämpfen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat zu neuen Partnerschaften mit der Wirtschaft in Asien aufgerufen. Trotz beachtlicher wirtschaftlicher Erfolge gebe es auf dem asiatischen Kontinent nach wie vor große Entwicklungshindernisse, die nur in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft überwunden werden könnten, sagte Niebel am Dienstag anlässlich der Eröffnung der Asien-Pazifik-Wochen in Berlin.
Berlin. - Während in Deutschland nach den Sommerferien alle Kinder wieder in die Schule gehen, haben Millionen Kinder in Afrika keine Chance auf Schule. Berliner Schülerinnen und Schüler machten am Dienstag zusammen mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF auf den anhaltenden Bildungsnotstand in Afrika aufmerksam. Sie übergaben anlässlich des Weltbildungstages am 8. September 83.314 Unterschriften für das Menschenrecht auf Bildung an Entwicklungsminister Dirk Niebel.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"