Bonn (DIE). - In der Entwicklungspolitik sind neben den westlichen Gebern zunehmend auch Schwellenländer tätig. Diese neuen Geber, wie z. B. China, Indien, Brasilien oder auch Südafrika, treten zu einem Zeitpunkt auf die Bühne, da die westliche Gebergemeinschaft mühsam versucht, ihr Engagement in Entwicklungsländern zu reformieren. Die Paris-Erklärung aus dem Jahr 2005, eine Vereinbarung von Geber- und Empfängerländern zur Erhöhung der Wirksamkeit der Hilfe, ist die Messlatte hierfür. Viele sehen durch das wachsende Engagement der neuen Geber die Standards westlicher Entwicklungspolitik in Gefahr, da deren Süd-Süd-Kooperation anderen, nicht westlichen Prinzipien und Mechanismen folgt. Vor diesem Hintergrund stellen Axel Berger und Dr. Sven Grimm vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die Frage, ob eine Entwicklungs-Kooperation zwischen traditionellen und neuen Gebern zum Wohle ärmerer Entwicklungsländer möglich und sinnvoll ist. Kann man im Rahmen von solchen Kooperationen voneinander, vielleicht sogar miteinander lernen?
Stockholm (epo.de). - Zum Start der Weltwasserwoche 2010 hat der WWF vor einer dramatischen Verschlechterung der Wasserqualität weltweit gewarnt. Durch den zunehmenden Nutzungsdruck durch Bevölkerungswachstum, Verstädterung, Landwirtschaft und Industrie würden Gewässer weltweit immer mehr verunreinigt, erklärte die Umweltorganisation. Verschmutzes Wasser und mangelnde Hygiene kosteten täglich rund 4.000 Kinder das Leben.
Berlin (epo.de). - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Gudrun Kopp, ist am Sonntag zu einer zweitägigen Reise nach Vietnam aufgebrochen. Im Vordergrund der Reise steht die Eröffnung der internationalen Forstkonferenz in Hanoi mit mehr als 200 nationalen und internationalen Teilnehmern, die einer der zentralen Beiträge des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zum "Deutschlandjahr in Vietnam" anlässlich des 35-jährigen Bestehens deutsch-vietnamesischer diplomatischer Beziehungen darstellt.
Berlin (epo.de). - In der Mongolei machen den Menschen nicht nur die extremen, jahreszeitlichen Temperaturdifferenzen von bis zu 80 Grad zu schaffen. Die zunehmende Industrialisierung und der extensive Bergbau führen zu einer deutlichen Verschlechterung der Wasserqualität. Hinzu kommen die veraltete, fehleranfällige Infrastruktur sowie die Auswirkungen des Bevölkerungswachstums und des Klimawandels. Forscher des Fraunhofer Anwendungszentrums Systemtechnik (AST) in Ilmenau unterstützen das Land im Bereich Wasserversorgung.
Stuttgart (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) will die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft verstärken und dabei besonders auf den deutschen Mittelstand zugehen. "Wenn deutsche Mittelständler in Entwicklungsländern sozial- und umweltverträglich investieren, ist dies die beste Entwicklungsarbeit - zu beiderseitigem Nutzen", sagte Niebel am Freitag in Stuttgart zum Auftakt der Veranstaltungsreihe "wirtschaft.entwickelt.global".
Bonn (epo.de). - Vorausschauend denken, sich engagieren, mit anderen zusammen arbeiten: Wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene das und mehr lernen können, erfahren Besucher der bundesweiten Aktionstage "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Deutschen UNESCO-Kommission. Vom 17. bis 26. September beteiligen sich daran mehr als 400 Organisationen und Einrichtungen. Sie tragen dazu bei, eine neue Idee des Lernens bekannt zu machen: Bildung für nachhaltige Entwicklung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"