Frankfurt (epo.de). - In den fünf Mekong-Anrainerstaaten Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam gibt es nur noch rund 350 wild lebende Tiger. Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Großkatzen sei innerhalb der vergangenen zwölf Jahre um etwa 70 Prozent zurückgegangen, heißt es in einem einem aktuellen Statusreport der Umweltschutzorganisation WWF.
Berlin (epo.de). - Im Vorfeld der Afghanistan-Konferenz am 28. Januar in London hat Amnesty International (ai) gefordert, der Schutz von Zivilisten und die Einhaltung der Menschenrechte müssten absolute Priorität haben. Weitere Kernforderungen von ai sind die kompromisslose Untersuchung von zivilen Todesfällen bei Kampfhandlungen, die transparente Handhabung von Entschädigungen und die angemessene Beteiligung der Afghanen selbst. Die Welthungerhilfe erklärte, es komme nicht auf die Höhe der Hilfe an, sondern es sei ein Paradigmenwechsel beim internationalen Engagement nötig.
Berlin (epo.de). - Nichtstaatliche Organisationen wie Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe haben die Abgeordneten im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages vor den Gefahren einer Hermesbürgschaft für das brasilianische Atomkraftwerk Angra 3 gewarnt. Die Mitglieder des Ausschusses sollten sich bei ihrer Sitzung am 27. Januar gegen eine Bürgschaftsvergabe aussprechen, erklärten die NGOs am Montag in Berlin.
Köln (epo.de). - Die Menschenrechts-Organisation FIAN hat den deutschen Verein der Blumengroßhändler und –importeure (BGI) kritisiert. Trotz systematischer Verletzungen von Arbeitsrechten in der kolumbianischen Blumenindustrie stelle der BGI auf der Internationalen Pflanzenmesse in Essen vom 26. bis 29. Januar den Verband der kolumbianischen Blumenproduzenten (Asocolflores) als Partner vor, erklärte FIAN am Montag in Köln.
Bonn (epo.de). - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) startet am 28. Januar in der Hertie School of Governance in Berlin sein neues Programm "Public Policy and Good Governance" (PPGG). Damit will der DAAD gezielt gute Regierungsführung in Afrika, Lateinamerika, Südasien, Südostasien sowie den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens unterstützen und die Zivilgesellschaften stärken.
Bonn (epo.de). - Anlässlich der Geberkonferenz für Haiti, die am Montag in Montreal stattfindet, haben Hilfsorganisationen neben der Weiterführung der Nothilfe eine Unterstützung beim langfristigen Wiederaufbau gefordert. Die Haitianer dürften aber nicht nur Statisten sein, sondern müssten in die Hilfeleistungen eingebunden werden, forderten Experten nichtstaatlicher Organisationen. Nur so könne die Hilfe langfristig erfolgreich sein.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"