Hamburg. – Eine schwere Menschenrechtsverletzung mit gravierenden Folgen für die Betroffenen: Mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen weltweit sind an ihren Genitalien beschnitten. Die Dunkelziffer ist hoch: Allein in Deutschland leben Schätzungen zufolge rund 100.000 Betroffene, rund 17.000 Mädchen gelten als gefährdet.
Frankfurt am Main. - Ein Jahr nach dem Erdbeben vom 6. Februar 2023 ist die Not im Südosten der Türkei und in Nordsyrien weiter groß. Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international zieht eine ernüchternde Bilanz der Lage in der Region.
Die Ngorongoro Conservation Area Authority (NCAA) hat den Abschluss eines Abkommens mit der chinesischen Regierung bekannt gegeben, das den Ausbau des Tourismus im Ngorongoro Naturschutzgebiet zum Ziel hat. "In dem Heimatgebiet der Maasai, aus dem die tansanische Regierung das indigene Volk seit 2019 vertreibt, möchte sie nun den Tourismus ausbauen. Das führt ihr eigenes Argument, Natur- und Artenschutz vor übermäßigem menschlichem Einfluss zu schützen, völlig ad absurdum“, kritisierte Christoph Hahn, Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung bei der Gesellschaft für bedrohte Völker, am heutigen Dienstag (30.01) in Göttingen.
In einer gemeinsamen Erklärung teilten die drei von Militärregierungen geführten Staaten der Sahelzone, Mali, Burkina Faso und Niger am Sonntag (28.01.) mit, aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS auszutreten. Möglicherweise zeichnet sich dadurch eine neue Krise ab. Die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA), die den Handel innerhalb Afrikas vorantreiben und die globale Handelsposition des Kontinents stärken soll, steht nach dieser Nachricht laut einigen Wirtschaftsexperten womöglich vor neuen Herausforderungen.
Foto: "Tsavo-East-Nationalpark", Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de
Berlin. - Die entwicklungspolitische Organisation INKOTA forderte die Schokoladenindustrie auf, den Einsatz von hochgefährlichen Pestiziden in ihren Kakaolieferketten zu beenden. Noch immer kämen im Kakaoanbau in Westafrika Pestizidwirkstoffe zum Einsatz, die in der EU wegen ihrer schädlichen Wirkung für die menschliche Gesundheit und Umwelt bereits verboten sind. Darunter seien auch Wirkstoffe, die bei Kindern das Nervensystem schädigen können.