×

Nachricht

Failed loading XML...

Events Calendar

Today
UpComing this month
Download as iCal file
Understanding India "Radical Ecological Democracy: Towards Human Well-being with Sustainability and Equity"
Monday, 19. January 2015, 18:00 - 22:00
Hits : 1860

Understanding India

"Radical Ecological Democracy: Towards Human Well-being with Sustainability and Equity"

 

Ökologische Demokratie: Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und gerechten Zukunft

Die wachsende Erkenntnis, dass das aktuelle wirtschaftliche Entwicklungsmodell auf unbegrenztem, nicht-nachhaltigem Wachstum und Ungerechtigkeit angelegt ist, erfordert die Suche nach Alternativen. Bereits existierende Ansätze einer "grünen" Wirtschaft beziehen sich meist auf technische oder organisatorische Lösungen, ohne die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen grundlegend in Frage zu stellen, die das Problem in erster Linie verursacht haben. Und ohne eine Alternative zum "Wachstumsparadigma" als dominanter wirtschaftliche Ideologie von heute zu diskutieren.

Gibt es alternative Konzepte zu einer wirklich nachhaltigen und gerechten Zukunft? Was muss getan werden, um den Übergang in eine solche Zukunft zu ermöglichen?

Der Vortrag wird versuchen, diese Fragen zu beantworten und stellt das alternative Konzept „Radikale Ökologische Demokratie“ vor. Es ist aus unzähligen ‚grassroot‘-Initiativen  in vielen Teilen der Welt entstanden und setzt sich mit alternativen Formen des Regierens, der Produktion, Verteilung und des Konsumverhaltens auseinander. Die Präsentation wird verschiedene Beispiele für solche Initiativen - vor allem - aus Indien vorstellen.

Das Konzept „Ökologische Demokratie“ konzentriert sich auf das Wohlbefinden und die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse durch direkte Demokratie und lokal ausgerichtete Wirtschaftsformen, die eingebettet sind in ökologische und kulturell vielfältige Zusammenhänge und die ohne zentralisierte Geldmonopole auskommen. Es geht um die Idee menschlichen „Wohlstands“, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen entspricht und qualitative Werte wie Zufriedenheit und soziale Sicherheit gewährleistet, demokratischen Zugang zu Wissen und Bildung, sowie kulturelle Vielfalt und Austausch ermöglicht. Dieser Ansatz schlägt eine Mischung aus Lokalisierung und Globalisierung vor, wobei sich die Lokalisierung  an den früheren Versorgungsgemeinschaften mit der wesentlichen Kontrolle über die Produktionsmittel, Verbrauch, Handel und Lebensunterhalt orientiert und die   Globalisierung in diesem Sinne Möglichkeiten zu interkulturellem Austausch und gegenseitigem Lernen meint.

mit:

  • Vidya Subrahmaniam, Journalist, The Hindu, Indien
  • Rajeev Bhargava, Direktor, Centre for the Study of Developing Societies (CSDS), New Delhi
  • Nadja-Christina Schneider, Humboldt Universität, Berlin
  • Urvashi Butalia, Journalist and Redateur, Indien
  • Praful Bidwai, Coalition for Nuclear Disarmament and Peace, India
  • Janaki Abraham, University of Delhi, India
  • Ashish Kothari, Kalpavriksh & Greenpeace, India
  • Sumit Ganguly, Indiana University, USA
Location Berlin
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.