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Berlin:Wie global muss Nachhaltigkeit sein? Tidiane Kassé (Pambazuka) im Dialog mit Marie-Luise Abshagen (Forum Umwelt und Entwicklung)
Thursday, 11. June 2015, 19:00 - 21:00
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GLS Sprachenzentrum

  Kastanienallee 82
10435 Berlin

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Im sogenannten „Super-Entwicklungsjahr“ 2015 sollen nach jahrelangen Verhandlungen die neue Agenda für nachhaltige Entwicklung (Post-2015-Agenda) mit den Sustainable Development Goals (SDGs) festgelegt werden. Aber nicht nur die Finanzierung ist hierbei noch offen – bis zur UN-Generalversammlung im September sind noch zahlreiche Verhandlungsrunden geplant, um die Einzelheiten der neuen Agenda festzulegen.

Das Dialogforum wird den Prozess der Post-2015-Agenda von zwei Perspektiven beleuchten: Tidiane Kassé wird von der afrikanischen Debatte um die Agenda berichten, während Marie-Luise Abshagen einen Input aus der deutschen Zivilgesellschaft gibt. Die Referierenden fragen u.a. nach den Konsequenzen der Agenda für nachhaltige Entwicklung: Wird diese wie propagiert für alle Staaten gelten? Welche politischen Maßnahmen sind dafür notwendig – im Globalen Nord wie Süden? Welche Rolle spielen Organisationen der Zivilgesellschaft? Wie lässt sich die Kritik aus Nord und Süd verbinden? Und brauchen wir wirklich eine Nachhaltigkeits- und Entwicklungsagenda, die global gültig ist?

Tidiane Kassé ist Journalist, Medienberater und lehrt Journalismus in Dakar. Als Chefredakteur der französischen Ausgabe des panafrikanischen Nachrichtenportals Pambazuka News wird er die im Mai erscheinende Pambazuka-Sonderausgabe zum Thema „African perspectives on the post-2015 agenda for development“ vorstellen. In dieser werden vor allem kritische Stimmen laut, das Spektrum reicht von Artikeln, die den zugrundeliegenden Entwicklungsgedanken und die Definition von Nachhaltigkeit hinterfragen, bis zu explizit realpolitischen und ökonomischen Stellungsnahmen.

Marie-Luise Abshagen, Referentin für die Post-2015 Agenda/SDGs beim Forum Umwelt und Entwicklung, wird die Ausführungen um eine kritische Perspektive aus dem globalen Norden erweitern. Sie wird einen Einblick in den offiziellen Standpunkt Deutschlands, aber auch die kritische Begleitung des Prozesses durch zivilgesellschaftliche Akteure geben.

Die Veranstaltung findet auf Französisch und Deutsch (mit Übersetzung) und Englisch statt.

Mit freundlicher Unterstützung der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und Engagement Global.

Location Berlin
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