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Katastrophen-Leuchttürme – Bevölkerungsnaher Katastrophenschutz
Wednesday, 13. April 2016, 17:00
Hits : 1908

Datum:

Veranstalter:

Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) 

Wenn es in Deutschland eine Katastrophe gibt, wie z.B. ein mehrere Tage andauernder großflächiger Stromausfall, stößt das bestehende Katastrophenmanagementsystem an seine Grenzen. Diese Situation kann nur bewältigt werden, wenn die Bevölkerung im Rahmen ihrer Möglichkeiten einbezogen wird. 

Im Rahmen des BMBF geförderten Forschungsprojektes Katastrophen-Leuchttürme (2012-2015) wurde ein Konzept für ein bürgernahes und aktivierendes Krisenmanagement entwickelt. Ein solches Konzept kann aber nur dann greifen, wenn die sozialpsychologischen Voraussetzungen für eine Aktivierung der Bevölkerung und die rechtlichen Rahmenbedingungen für gegenseitige Hilfe berücksichtigt werden. 

Die HWR-Berlin ist in dem von Claudius Ohder und Birgitta Sticher geleiteten Teilprojekt „Bürgernahes Krisenmanagement aus sozialwissenschaftlicher und rechtlicher Perspektive“ folgenden Fragen nachgegangen:

  1. Welchen nach Zeit- und Vulnerabilitätsaspekten differenzierten Hilfebedarf hat die Bevölkerung?
  2. Wie groß ist die Bereitschaft der Bevölkerung zu gegenseitiger Hilfeleistung? Bestehen hierfür spezifische Voraussetzungen? Wie kann die Selbsthilfe im Krisen- und Katastrophenfall aktiviert und organisiert werden?
  3. Welche rechtlichen Probleme und Barrieren bestehen für eine aktive Einbeziehung der Bevölkerung im Krisen- und Katastrophenfall?

In dem Vortrag sollen die Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Untersuchung (Frage 1 und 2) – eine quantitative und eine qualitative Befragung zur Hilfebedarf und Hilfebereitschaft der Bevölkerung in drei unterschiedlichen Berliner  Sozialräumen – vorgestellt  werden.

Prof. Dr. Claudius Ohder ist seit 1996 Professor für Kriminologie an der HWR Berlin. Er leitet seit 2005 den Studiengang Sicherheitsmanagement der HWR Berlin. Er ist Experte für Themen der Kriminalprävention, der Rechtsfolgenabschätzung und der städtischen Sicherheit.

Prof. Dr. Birgitta Sticher ist seit 1998 Professorin für Psychologie und Führungslehre an der HWR Berlin und seit 2007 Praktikumsbeauftragte im Studiengang Sicherheitsmanagement der HWR Berlin. Ein Schwerpunkt ihrer Forschung liegt in der Einbindung der Bevölkerung in den Katastrophenschutz sowie in der Erforschung des prosozialen Verhaltens in der Krise/Katastrophe. 

Detailliertere Informationen und der Überblick über die Veröffentlichungen der HWR-Berlin finden sich unter: www.kat-leuchtturm.de

Folgender Link führt zu einem Forschungsbericht, dem wesentliche Ergebnisse des Projekts entnommen werden können und der weiterführende Links zu den Teilstudien enthält: https://opus4.kobv.de/opus4-hwr/files/558/Forschungsbericht_12.02.2016.pdf

Location Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) Alt-Friedrichsfelde 60 10315 Berlin Haus 6B,
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