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Problemzone oder Trendsetter? Die Rolle von Städten in der globalen Energiewende
Thursday, 14. April 2016, 16:00
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aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

Städte sind aufgrund der Konzentration von Menschen, Produktion und Konsum Großverbraucher von Energie. Laut dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) entfallen rund 70 Prozent des globalen Endenergieverbrauchs auf Städte. Dabei stützen sie sich vor allem auf fossile Träger als Energiequellen und tragen zu rund 70 Prozent aller Kohlendioxid-Emissionen bei. Aufgrund der wachsenden Urbanisierung und der fortschreitenden wirtschaftlichen Entwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern werden der Energiebedarf sowie die CO2-Emissionen in den nächsten Jahren weiter steigen. Für den Aufbau nachhaltiger Energiesysteme im Sinne des Pariser Klimaabkommens und des neuen Nachhaltigkeitsziels zu Energie (SDG 7) sind Städte daher zentrale Akteure.

Eine wichtige Rolle kommt dabei erneuerbaren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz im urbanen Raum zu. Erneuerbare Energien stellen aufgrund von sinkenden Kosten auch in Städten eine attraktive Alternative zu fossilen Energieträgern dar. Ebenso bieten Städte durch ihre räumliche Dichte viele Möglichkeiten, Energie einzusparen, z.B. durch energieeffiziente Straßenlaternen oder Modernisierung von Gebäuden. So sind im Gebäudesektor erst 20 Prozent des globalen Energieeinsparpotenzials realisiert worden. Lösungsansätze sind daher bereits vorhanden, um den zunehmenden Energiebedarf nachhaltig zu decken und den Übergang zu einer energieeffizienten, ressourcenschonenden Gesellschaft einzuleiten.

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich diesem Thema und geht u.a. folgenden Fragen nach: Vor welchen Herausforderungen stehen Energiesysteme aufgrund steigender Urbanisierung? Welche Rolle spielen Energieeffizienz und erneuerbare Energien für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern? Können Städte durch integrierte Planung Vorreiter beim Aufbau nachhaltiger Energiesysteme werden?

Es diskutieren: Alanus von Radecki (Projektleiter bei der Fraunhofer Morgenstadt-Initiative) und Jens Burgtorf (Leiter des GIZ Sektorvorhabens Technologie Kooperation im Energiesektor), Moderation: Katja Nellissen. Die Dialogveranstaltung findet am 14. April 2016 um 16:00 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

 

Anmeldung bitte bis 7. April an Friederike Rochowanski: forschungtrifftpraxis​@giz.de

Location GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36, 53113 Bonn, Saal Donau
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