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Menschenrechte im Rohstoffsektor
Monday, 30. January 2017, 16:00
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Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

Die Länder Westafrikas, insbesondere Sierra Leone, Liberia, Guinea und Côte d’Ivoire, verfügen über reiche Rohstoffvorkommen. Dennoch gehören sie zu den ärmsten Ländern der Welt. Ihr Rohstoffreichtum ist mehr Fluch als Segen. Die Ausbeutung von Bodenschätzen destabilisiert die Region und trägt nicht zur nachhaltigen Entwicklung der Länder bei. Staatliche Institutionen sind schwach und Korruption weit verbreitet. Zudem tragen soziale und ökologische Kosten des Rohstoffabbaus zunehmend zu Unzufriedenheit und Konflikten unter der Bevölkerung bei.

Bei der Erschließung von Rohstoffvorkommen kommt es häufig zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen. Dabei birgt der Sektor großes Potenzial für die Verbesserung der Lebensverhältnisse und die Verwirklichung der Menschenrechte in den Produzentenländern. Zwar stehen Menschenrechtsverletzungen im Rohstoffsektor zunehmend im Fokus der Debatte zwischen allen beteiligten Akteuren, jedoch gestaltet es sich für die betroffenen Länder oftmals schwierig, menschenrechtliche Risiken zu prüfen und Lösungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich den menschenrechtlichen Herausforderungen im Bergbau und fragt nach Lösungsansätzen für einen verantwortungsvollen und menschenrechtskonformen Umgang mit Bodenschätzen. Für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit stellt sich auch die Frage, wie sie am besten den seit 2011 verbindlichen Menschenrechtsansatz der Bundesregierung umsetzen kann.

Es diskutieren: Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Wolfrum (em. Direktor, Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht) und Mathis Hemberger, GIZ. Moderation: Dr. Minu Hemmati.

Die Dialogveranstaltung findet am 30. Januar 2017 um 16:00 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Kontakt und Anmeldung (bis 23.01.2017) : Christiane Tomaschewski Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Location GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36 (Mäanderbau), 53113 Bonn
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