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Anpassung jetzt! Aber wie? Wie Klimaforschung in den Polargebieten die Anpassung der kleinen Inselstaaten beeinflusst
Saturday, 11. November 2017, 10:00 - 12:30
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Das Klimaschutzabkommen von Paris verpflichtet alle Staaten auf ein gemeinsames Ziel: die Minderung des Treibhausgasausstoßes, um den weltweiten Temperaturanstieg gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter auf 2° C zu begrenzen. Darüber hinaus erkennen die Vertragsstaaten die Notwendigkeit an, die Fähigkeit der Länder zur Anpassung an die sich aus dem Klimawandel ergebenden Risiken zu stärken.

Mehrere Millionen Menschen leben in kleinen Inselentwicklungsländern (small island developing states, SIDS) und Ländern, die nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen und deshalb durch den Anstieg des Meeresspiegels besonders gefährdet werden. Das Klimaschutzabkommen sieht verschiedene Finanzierungsmechanismen vor, mit denen die betroffenen Länder in die Lage versetzt werden sollen, sich an die negativen Auswirkungen des Klimawandels anzupassen bzw. diese zu mindern. Mehr denn je bedarf es einer fundierten wissenschaftlichen Grundlage, um wohlinformierte Entscheidungen über geeignete Strategien und Maßnahmen zu treffen. 

Verschiedene europäische Forschungsvorhaben nehmen die rasanten Veränderungen in den Polargebieten in den Blick, um festzustellen, wie sich diese Veränderungen sowohl regional als auch global auswirken. Die Projekte bieten eine solide Grundlage für ein besseres Verständnis der Dynamik des globalen Klimawandels und liefern neue Erkenntnisse im Hinblick auf die Relevanz der Arktis und der Antarktis innerhalb des globalen Klimasystems. So wird in neuen Prognosen davon ausgegangen, dass der Meeresspiegel bis 2100 insgesamt um bis zu 1,7 m und damit deutlich schneller steigen wird, als Experten bisher erwartet hatten. Dadurch sind kleine Inselentwicklungsländer und Staaten in der Arktis ganz direkt vom menschengemachten Klimawandel betroffen. Die COP 23 bietet eine hervorragende Gelegenheit, Vertreter der SIDS sowie der Arktis- und Polarforschung zusammenzubringen.

Das Alfred-Wegner-Institut, der British Antarctic Survey und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben zusammen mit den von der EU geförderten Projekten ICE-ARC und EU-PolarNet, die Initiative ergriffen, um diese Akteure am Rande der Weltklimakonferenz in Bonn zusammenzubringen. Das Side-Event bietet eine Chance, sich über Anpassungsmaßnahmen und die denkbaren Finanzierungsmechanismen zu informieren, die notwendig sind, um die Resilienz von Gemeinschaften zu stärken und Anpassungs- oder gar Migrationsprozesse zu unterstützen.

In der Veranstaltung kommen Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu Wort und diskutieren, welche Faktoren zum weltweiten Anstieg des Meeresspiegels führen und wie sich dies insbesondere auf kleine Inselentwicklungsländer und Staaten in der Arktis auswirkt. 

 

Programm und Anmeldung:https://www.giz.de/de/mediathek/57789.html

Location GIZ Bonn Friedrich-Ebert-Allee 36 53113 Bonn
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