Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Irak führten dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken, so das DRK. Aus Angst vor Attentaten und Auseinandersetzungen sei es kaum möglich, am Markt einzukaufen. Viele sähen keinen anderen Ausweg als den Irak zu verlassen.
"Diese Familien verlassen das Land um zu überleben und benötigen unsere Hilfe", sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters anlässlich der internationalen UN-Konferenz in Genf zur Unterstützung der irakischen Flüchtlinge. Sowohl aus Syrien als auch aus Jordanien komme die Bitte, den Ländern bei der Versorgung der Flüchtlinge zu helfen.
Das DRK plant Gesundheitsstationen des jordanischen und syrischen Roten Halbmondes mit Medikamenten, Ausrüstung und Personal zu unterstützen. Ebenfalls wird die Verteilung von Hygienepaketen an die Flüchtlinge vorbereitet. Diese Pakete bestehen unter anderem aus Handtüchern, Seife, Windeln und Babydecken und versorgen somit die Betroffenen mit dem Notwendigsten.
Das DRK bittet dringend um Spenden für die Flüchtlinge im Irak.
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
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Stichwort: Nahost