Bonn. - Nach dem Erfolg der ersten und zweiten Bonner Konferenz in den Jahren 2007 und 2009 wird vom 30. bis 31. Januar 2012 die 3. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik stattfinden. Unter dem Titel "Globale Lebensstile - Neue Wege für die Entwicklungspolitik" steht der Zusammenhang zwischen Lebensstilen und Konsumgewohnheiten und den Lebensverhältnissen in Entwicklungsländern im Fokus der dritten Bonner Konferenz.

Wie müssen sich Konsum- und Lebensstile von Gesellschaften in Nord und Süd verändern, um eine nachhaltige globale Perspektive zu ermöglichen? Welchen Beitrag können dazu Unternehmen in Wahrnehmung ihrer ethischen Verantwortung leisten? Brauchen die Entwicklungspolitik und insbesondere die entwicklungspolitische Bildungsarbeit einen Perspektivwechsel, um nachhaltige Lebensstile für die Entwicklungszusammenarbeit nutzbar zu machen?

Dies sind zentrale Fragen, die auf der Dritten Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik mit hochkarätigen deutschen und internationalen Experten diskutiert werden. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag für die Fortschreibung der Millenniums-Entwicklungziele (MDGs) und den Rio+20-Prozess leisten. Zugleich wird auf der Konferenz erstmals die in einem Open-Government-Prozess entwickelte neue Eine-Welt-Strategie des Landes NRW der Öffentlichkeit präsentiert und deren Umsetzungsperspektiven diskutiert.

Veranstalterin ist die für die nordrhein-westfälische Entwicklungspolitik zuständige Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), dem Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO e.V.), dem Center on Sustainable Consumption and Production Wuppertal (CSCP), der Bundesstadt Bonn und der Deutschen Welle.

www.bonn-conference.nrw.de