Bamako. - Genau ein Jahr nach dem Militärputsch in Mali ist Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Samstag "unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen" zu einem unangekündigten Besuch in dem westafrikanischen Land eingetroffen. Niebel kündigte an, die staatliche Entwicklungshilfe schrittweise wieder aufzunehmen.
Würzburg. - Rund 1,42 Millionen Menschen sind im Jahr 2011 an Tuberkulose gestorben. Auf diese erschreckende Zahl der Weltgesundheits-Organisation (WHO) weist die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages am 24. März hin. Damit ist von insgesamt 8,7 Millionen neuen TB-Patienten im Berichtsjahr jeder sechste gestorben.
Berlin. - 200 Berliner Schüler und Schülerinnen haben sich am Freitag vor dem Brandenburger Tor in Berlin versammelt, um Entwicklungsminister Dirk Niebel "verschmutztes Wasser" zu überreichen. Die German Toilet Organization (GTO) hatte den Bundesminister eingeladen, um ihn mit der Aktion daran zu erinnern, dass laut WHO und UNICEF weltweit weiterhin 783 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben.
Bonn. - Die Ernährungslage in Mali bleibt nach Einschätzung der Welthungerhilfe weiterhin kritisch. Dies ist das Ergebnis von aktuellen Erhebungen vor Ort in verschiedenen Distrikten rund um Timbuktu, bei denen sowohl Flüchtlinge als auch Familien befragt wurden, die Vertriebene aufgenommen haben. Ein großer Teil der Bevölkerung kann sich seit dem Beginn der militärischen Auseinandersetzungen nicht selbst versorgen.
Friedrichsdorf. - In vielen Gegenden der Welt haben Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ihre Zahl schätzen die Vereinten Nationen auf fast 800 Millionen. Das internationale Kinderhilfswerk World Vision setzt im Kampf gegen die Wasserknappheit auf intelligente und preiswerte Lösungen, die zudem auch genau auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung angepasst sind.
Göttingen. - Konflikte rund um Wasser sind Thema eines 22-seitigen Memorandums, das die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) anlässlich des Weltwassertages am 22. März veröffentlicht hat. Die internationale Menschenrechts-Organisation zeigt darin anhand von 16 Beispielen aus aller Welt, dass die indigene Bevölkerung vielerorts durch massive Eingriffe in den natürlichen Lauf von Flüssen oder durch das Einleiten oder Einsickern von Giftstoffen in Fischgründe und Grundwasser gefährdet sind.