Entwicklungszusammenarbeit

Foto: Astonfield Renewables' 11.5 MW solar plant in Patan, Gujarat. ©© CC BY-SA 3.0 by Citizenmj - Own work

 

Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) bricht heute (Sonntag) zu einer dreitägigen Reise nach Gujarat in Westindien auf. Dort wird sie Deutschland als Gastland auf einer Investoren-Konferenz für erneuerbare Energien vertreten. Erwartet werden rund 10.000 Teilnehmende. Schulze wird begleitet von einer Wirtschaftsdelegation, die aus rund 20 Vertreterinnen und Vertretern aus der Erneuerbare-Energien-Branche besteht. Im Rahmen der Konferenz wird Schulze mit der indischen Regierung eine engere Kooperation beim Ausbau erneuerbarer Energien besprechen. Indien ist ein Schlüsselland für die globale Energiewende und will weltweit zum zweitgrößten Solarproduzenten aufsteigen.

venro 200Berlin. - Wenn die Parlamentarier_innen diese Woche den Bundeshaushalt 2025 debattieren, wird es auch um den Kahlschlag bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gehen. VENRO, der Dachverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen in Deutschland, fordert die Abgeordneten auf, die geplanten drastischen Kürzungen in diesen Bereichen zurückzunehmen und den seit Jahren steigenden Bedarfen anzupassen. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen der Etat für Entwicklungszusammenarbeit um acht Prozent und der Etat für die Humanitäre Hilfe um 53 Prozent gekürzt werden.

Foto von Karsten Weitzenegger, Consultant in der EZBerlin. - In dieser Woche wird im Deutschen Bundestag über den Bundeshaushalt 2025 debattiert. Am 12. September ab 19:45 Uhr findet die erste Beratung des Einzelplans 23 (Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) statt. Die Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen will die Etats für Entwicklungszusammenabeit und Humanitäre Hilfe drastisch kürzen. Karsten Weizenegger, Consultant aus Hamburg, hat dazu eine klare Meinung: "Es ist an der Zeit, die Relevanz und Wirksamkeit der EZ zu verteidigen und eine Erhöhung der Haushaltsmittel zu fordern." Lesen Sie seinen Appell sowie die jüngste Stellungnahme von VENRO und lassen Sie die Bundesregierung wissen, dass Sie nicht damit einverstanden sind, dass es wieder die Schwächsten der viel beschworenen "Einen Welt" sein sollen, die die Rechnung für Aufrüstung und Stellvertreterkriege der Weltmächte zahlen müssen. =>  Die Relevanz und Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit: Ein Plädoyer für mehr Haushaltsmittel | @weitzenegger

bmz logoBerlin. - Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth bricht heute zu einer Reise nach Namibia und Südafrika auf. Die Zusammenarbeit mit beiden Ländern spielt eine Schlüsselrolle für die Energiewende und die künftige Produktion von grünem Wasserstoff für die Region, aber auch für Deutschland. Jochen Flasbarth wird am Afrikanischen Wasserstoffgipfel in Namibias Hauptstadt Windhuk teilnehmen und Gespräche mit der namibianischen Regierung und Zivilgesellschaft führen. In Pretoria wird er mit der neuen südafrikanischen Regierung über die Weiterentwicklung der Just Energy Transition Partnership (JETP) sprechen. Flasbarth wird begleitet von Rainer Baake, Sonderbeauftragter für die deutsch-namibische Klima- und Energiekooperation (beim BMWK) und JETP mit Südafrika (beim BMZ).

faire woche 2024Düsseldorf. - Verschuldete Staaten im Globalen Süden müssen 2024 so viel Schuldendienst wie noch nie an ihre ausländischen Gläubiger zahlen. Doch wenn Staaten das Geld für Gesundheit, Bildung oder Infrastruktur fehlt, geraten die Menschenrechte in Gefahr. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland veranstalten dazu die Tagung „Menschenrechte statt Schuldendienst!“ vom 13. bis 15. September in der Europa-Jugendherberge Saarbrücken.

bmz 100Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze bricht heute (20. August) zu einer dreitägigen Reise nach Pakistan auf, einem bedeutenden Produktionsland für Textilien mit größtem Absatzmarkt in Europa. Nachhaltige und faire Lieferketten in der Textilbranche stehen im Fokus der Reise. Die Ministerin werde Fabriken, in denen pakistanische Unternehmen Textilien für den deutschen Markt herstellen besuchen.

bmz 100Berlin. - Die Entwicklungsministerinnen und -minister der G20 haben sich bei ihrem Treffen in Rio de Janeiro am 22. und 23. Juli auf eine gemeinsame Erklärung zur Bekämpfung extremer Ungleichheiten verständigt. Ungleichheit zwischen den Ländern und innerhalb von Gesellschaften sei tiefere Ursache für die meisten Entwicklungsherausforderungen unserer Zeit und erschwere zugleich die Lösungen, heißt es in der Erklärung. Damit haben die G20 Entwicklungsministerinnen und -minister erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs wieder einen gemeinsamen Beschluss gefasst.

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