Die Legitimität und Stabilität einer Regierung wird bisher durch die Qualität der Strukturen und des Entscheidungsprozesses - kurz gesagt durch das „Good governance“ - bestimmt. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Krisenregion von Syrien bis Afghanistan und untersuchen, wie fragile Staaten um Stabilität ringen oder diese überhaupt wieder geschaffen werden kann. Die Auswirkungen von Stammesstrukturen vs. säkulare post-koloniale Regime und die heutigen Ansätze der Entwicklungspolitik stehen dabei im Fokus. Gibt es denkbare Ordnungsmodelle jenseits der westlichen Staatlichkeit? Wie kann Religion und ein „neutraler“ Staat in Einklang gebracht werden?