Köln (epo.de). - Für eine stabile Energieversorgung und im Hinblick auf den Klimawandel wird der Einsatz regenerativer Energien in Schwellen- und Entwicklungsländern immer wichtiger. Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) finanziert jetzt einen Windpark im Süden Indiens. Er soll 17 Turbinen mit einer Leistung von 26 Megawatt umfassen.
Washington (epo.de). - Der Generaldirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, hat angekündigt, der IWF werde alle Schulden Haitis, einschließlich seines in der letzten Woche gewährten Nothilfe-Kredits in Höhe von 100 Millionen US-Dollar, in einen verlorenen Zuschuss umwandeln. Zudem werde er auch die anderen Gläubiger Haitis zum Schuldenerlass auffordern. Das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de begrüßte die Entscheidung.
Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat ihre Soforthilfe für Haiti auf zehn Millionen Euro erhöht. Fünf Millionen Euro humanitäre Soforthilfe hatte das Auswärtige Amt zur Verfügung gestellt. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) verdoppelte am Mittwoch die BMZ-Zusage für Not- und Übergangshilfe auf insgesamt fünf Millionen Euro. Die TV-Spendengala des ZDF am Dienstag abend brachte mehr als 17,8 Millionen Euro für die Erdbebenopfer in Haiti ein.
Hannover (epo.de). - Die jedes Jahr in Deutschland vergebenen öffentlichen Aufträge summieren sich auf rund 360 Milliarden Euro. Die Produkte oder Dienstleistungen sollen seit der Modernisierung des deutschen Vergabegesetzes im April 2009 vermehrt nach sozialen und ökologischen Kriterien eingekauft werden. Weil das in der Praxis häufig nicht so einfach ist, hat die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt Landesnetzwerke in Deutschland (agl) gemeinsam mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern die Publikation "Sozialstandards in der öffentlichen Beschaffung" überarbeitet.
Berlin (epo.de). - Die international vereinbarten "Bildung für alle - Ziele" drohen an ineffizienten Finanzierungsmechanismen und zu knappen Mitteln zu scheitern. Laut der am Dienstag von Oxfam veröffentlichten Studie "Rescuing Education for all" werden die weltweit 72 Millionen Kinder, die derzeit keine Schule besuchen, auch weiterhin kaum Bildungschancen haben, wenn es keinen grundlegenden Wandel in der globalen Bildungsfinanzierung gibt. Oxfam fordert von den G8/G20, auf ihrem Gipfeltreffen im Juni 2010 in Kanada einen Globalen Fonds für Bildung einzurichten.
New York (epo.de). - Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise drohen Millionen Kindern in den ärmsten Ländern der Welt den Zugang zu Bildung zu verwehren. Das ist das Fazit des diesjährigen UNESCO-Weltbildungsberichts "Ausgeschlossene einbinden" ("Reaching the Marginalized"), der am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York veröffentlicht wurde. 72 Millionen Kinder weltweit besuchen demnach noch immer keine Schule.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"