Berlin. - Die Roadshow des Sonderfilmpreises der Berlinale, "CINEMA fairbindet", geht am Dienstag zu Ende. Mit der Roadshow wurde der diesjährige Siegerfilm "Call me Kuchu" in bundesweit 24 Kinos präsentiert. Bei der letzten Veranstaltung im Karlstorkino in Heidelberg ist auch Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) mit dabei.
Washington. - Korruption, Steuerflucht und illegale Kapitaltransfers haben die Entwicklungsländer im Jahr 2010 die enorme Summe von 858,8 Milliarden US-Dollar gekostet. In der Dekade von 2001 bis 2010 verloren die sich entwickelnden Länder fast sechs Billionen Dollar. Das geht aus dem Bericht "Illicit Financial Flows from Developing Countries: 2001-2010" hervor, den die nichtstaatliche Organisation Global Financial Integrity (GFI) jetzt in Washington vorgelegt hat.
Berlin. - Das Ziel, die Erwärmung des Erdklimas auf zwei Grad Celsius zu beschränken, ist nach wie vor die Ausgangsbasis für die Klimaverhandlungen im Rahmen der Vereinten Nationen. Ein internationales Forscherteam hat jetzt untersucht, was getan werden muss um dieses Ziel zu erreichen. Das Ergebnis der Studie: Werden Maßnahmen zum Klimaschutz nicht bald umgesetzt, wird es immer schwieriger und teurer.
Göttingen. - Zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ein konsequenteres Vorgehen gegen Menschenhändler am Golf von Aden gefordert, die Migranten aus Äthiopien willkürlich entführen, foltern und ermorden. Wie die GfbV am Montag in Göttingen berichtete, sterben mehrere zehntausend Migranten und Flüchtlinge jedes Jahr bei dem gefährlichen Versuch, die Küste des Jemen zu erreichen.
München. - Mit dem "empowering people. Award" will die Siemens Stiftung einfache technische Lösungen finden und zugänglich machen, die eine nachhaltige Verbesserung der Grundversorgung in Entwicklungs- und Schwellenländern ermöglichen. Erfinder und Entwickler aus aller Welt folgen dem Aufruf, ihre praxistauglichen Lösungen über die Projektwebsite des Wettbewerbs einzureichen. Die Einreichungsfrist wurde um einen Monat bis zum 31. Januar 2013 verlängert.
Berlin. - Ein Netzwerk von Umwelt-Organisationen hat am Freitag vor den Auswirkungen der umstrittenen Oyu Tolgoi Gold- und Kupfermine in der Mongolei gewarnt. Das 13,2 Milliarden US-Dollar teure Projekt wird von einem Konsortium unter Führung von Rio Tinto in der südlichen Wüste Gobi realisiert. Die Weltbank soll ein Finanzpaket über 900 Millionen Dollar bereitstellen. Die Umweltschützer halten die Prüfung der Umweltverträglichkeit des Projekts für mangelhaft.