Berlin. - Das Rote Kreuz hat in den von der Hungerkrise betroffenen Regionen am Horn von Afrika mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen für mehr als eine Millionen Menschen begonnen. Mit den Rationen könnten die Menschen bis Januar überleben, teilte das Deutsche Rote Kreuz am Donnerstag in Berlin mit. Die Pakete enthalten unter anderem Getreide, Bohnen, Öl und Zusatznahrung, die insbesondere für Kinder geeignet ist.
Bonn. - Unter Wissenschaftlern wird immer häufiger Englisch geschrieben und gesprochen - im internationalen Vergleich sinkt der Anteil an deutschsprachigen wissenschaftlichen Publikationen. Um die Bedeutung des Deutschen als Wissenschaftssprache und als Zugang zum Wissenschaftsstandort Deutschland für ein breites Publikum anschaulich zu machen, haben der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und das Goethe-Institut jetzt einen internationalen Kreativwettbewerb ausgeschrieben.
Berlin. - In einem unberührten Stück Regenwald im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso ist eine neue Primatenart entdeckt worden, die zur Gattung Callicebus (Springaffen) gehört. Eine WWF-Expedition im Dezember 2010 hatte die neue Affenart gesichtet. Erst nach gründlicher Analyse aller gesammelten Daten durch den Biologen Júlio Dalponte konnte jetzt "mit großer Sicherheit" bestätigt werden, dass es sich tatsächlich um eine Neuentdeckung handelt.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Mittwoch in Begleitung des Staatssekretärs im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, zu einer fünftägigen Reise nach Botsuana und Namibia aufgebrochen. In beiden Ländern stehen politische Gespräche sowie Besuche verschiedener Projekte der Entwicklungszusammenarbeit auf dem Programm. Thematische Schwerpunkte der Reise werden die Bereiche Management natürlicher Ressourcen, erneuerbare Energien und berufliche Bildung sein.
Stuttgart. - Nachdem die Aufständischen in Libyens Hauptstadt Tripolis den Regierungspalast unter ihre Kontrolle gebracht haben, hofft die Diakonie Katastrophenhilfe auf ein schnelles Ende der Gewalt im Land. Mehr als 850.000 Menschen waren seit Beginn des Konflikts im Februar geflohen. Das evangelische Hilfswerk versorgt seit Monaten gemeinsam mit Caritas international und Partnern des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks "ACT Alliance" libysche Flüchtlinge in Ägypten und Tunesien.
Göttingen. - Nach der Entdeckung von zwei neuen Massengräbern in den umkämpften Nuba-Bergen im Sudan befürchtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), dass die Waffen dort nicht lange ruhen werden. Zwar habe die sudanesische Regierung in Khartum am Dienstag einseitig einen zweiwöchigen Waffenstillstand angekündigt. "Doch so lange die Machthaber alle Menschenrechtsverletzungen in den Nuba-Bergen öffentlich leugnen, werden die blutigen Auseinandersetzungen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ausgesetzt oder spätestens nach der Zwei-Wochen-Frist wieder aufflammen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"