Berlin. - Die Kampagne für saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign) protestiert seit April gegen die Praxis von Jeansherstellern, bei der Produktion mit der Sandstrahltechnik die Gesundheit von Arbeiterinnen und Arbeitern massiv zu gefährden. Die deutschen Modeketten Orsay und New Yorker teilten der Kampagne jetzt mit, dass sie in ihrer Lieferkette auf diese Technik verzichten wollen.
Genf. - Vier von fünf Flüchtlingen weltweit leben in Entwicklungsländern. Dies geht aus dem Jahresbericht des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) hervor, der anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni veröffentlicht worden ist. Der Bericht mit dem Titel "Global Trends 2010" zeigt ein großes Ungleichgewicht bei der globalen internationalen Unterstützung für Flüchtlinge und Vertriebene auf. Insgesamt waren im letzten Jahr rund 43,7 Millionen Menschen auf der Flucht.
Berlin. - Die Bundesregierung und die Europäische Union dürfen der humanitären Katastrophe im Mittelmeer nicht tatenlos zusehen. Das hat der Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Deutschen Bundestag, Tom Koenigs, anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni gefordert. "Seit Mitte Februar 2011 sind über 1.650 Menschen auf ihrer Flucht vor Krieg und Gewalt im Mittelmeer ertrunken", erklärte Koenigs.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Sonntag zu einem Besuch in Afghanistan eingetroffen. Er befindet sich gemeinsam mit EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs auf einer Südasienreise, die ihn - nach Besuchen in Pakistan und Afghanistan - auch weiter nach Bangladesch führen wird. In Pakistan und Afghanistan begleitet auch UNICEF-Botschafterin Sabine Christiansen die Delegation.
Bonn. - Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg an die vielfältigen Ursachen für Flucht und Vertreibung weltweit. "Naturkatastrophen, Gewalt, Hunger: Menschen werden aus unterschiedlichen Gründen dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen", erklärte Heribert Scharrenbroich, Vorstandsvorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg. Mehr als 43 Millionen Menschen müssten als Flüchtlinge fern ihrer Heimat unter schwierigen Bedingungen leben.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel traf am zweiten Tag seiner gemeinsamen Südasienreise mit dem EU-Kommissar für Entwicklung, Andris Piebalgs, in Pakistan mit Staatspräsident Zardari, Premierminister Gilani und Finanzminister Shaikh zusammen. Niebel forderte dabei die pakistanische Regierung "mit Nachdruck dazu auf, die notwendigen politischen und wirtschaftlichen Reformen im Land voranzutreiben". Sie seien die entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung des Landes.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"