Kairo. - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) hat mehr als eine halbe Million Vertriebene und Flüchtlinge, die vom Konflikt in Libyen betroffen sind, mit Ernährungshilfe versorgt. Die Hilfsoperation, die in der Region insgesamt 1,5 Millionen Menschen unterstützen muss, habe aber erst ein Viertel der benötigten Gelder erhalten, teilte das WFP am Freitag in Kairo mit.
Genf. - Die Internationale Arbeitskonferenz, das oberste Organ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), hat auf ihrer 100. Tagung in Genf erstmals eine Arbeitsnorm über "menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte" verabschiedet. "Zum ersten Mal bewegen wir uns mit unserer Normensetzung in den informellen Sektor hinein", sagte ILO-Generaldirektor Juan Somavia. "Dies stellt einen wichtigen Durchbruch dar." Bis zu 100 Millionen Beschäftigte könnten nach Schätzung der ILO von der neuen Arbeitsnorm profitieren.
Berlin. - Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat im vergangenen Jahr 837.000 Euro an Fördermitteln an entwicklungspolitische Organisationen in den neuen Bundesländern vergeben. Sie habe damit das drittbeste Ergebnis seit ihrer Gründung erreicht, berichtete die Stiftung am Freitag bei der Vorstellung ihres Jahresberichtes in Berlin.
Berlin. - Zum Welttag der Bekämpfung der Wüstenbildung am 17. Juni hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) darauf hingewiesen, dass Landdegradierung und Desertifikation weltweit zunehmen. Dies führe zu verminderter landwirtschaftlicher Produktion, zur Gefährdung von Trinkwasserressourcen, größerer Vulnerabilität gegenüber den Folgen des Klimawandels und letztendlich zu Ernährungsunsicherheit und Armut.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat nach seiner Ankunft in Pakistan das Swattal im Nordwesten des Landes besucht. Dort hatte es bis vor wenigen Monaten noch heftige Gefechte zwischen der pakistanischen Armee und Taliban gegeben. Der Minister besichtigte mehrere Projekte, mit denen Deutschland die Menschen im Swattal unterstützt.
Berlin. - Die nationale Energiewende in Deutschland darf nicht zu Lasten der internationalen Klimafinanzierung gehen. Das hat ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen am Donnerstag in Berlin gefordert. Im Zuge der Novellierung des Sondervermögens "Energie- und Klimafonds" bestehe die Gefahr, dass Mittel, die für den weltweiten Klimaschutz zugesagt wurden, jetzt für die nationale Energiewende aufgewandt würden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"