Hamburg (epo.de). - Vor dem Hamburger Landgericht hat am Montag der Prozess gegen mutmaßliche Piraten aus Somalia begonnen. Die Staatsanwaltschaft hat die zehn Männer angeklagt, im April das unter deutscher Flagge fahrende Handelsschiff "Taipeh" gekapert zu haben. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) bezweifelt jedoch, dass der Prozess zur Eindämmung der Piraterie beiträgt.
Frankfurt (epo.de). - Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international hat als notwendige Konsequenz aus dem "Weltgesundheitsbericht 2010" der WHO, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde, die Einrichtung eines Globalen Fonds für Gesundheit gefordert. Ein solcher Fonds könne die gegenseitige Hilfe völkerrechtlich bindend regeln, die für den Aufbau solidarisch finanzierter Gesundheitssysteme nötig sei, erklärte medico in Frankfurt am Main.
Berlin (epo.de). - Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) hat alle Staaten dazu aufgerufen, die Finanzierung ihres Gesundheitssystems zu verbessern. Ärmere Länder sollten dabei unterstützt werden, mehr Menschen Dienstleistungen im Bereich der Gesundheit bereit zu stellen. Weil ihnen eine umfassende Absicherung im Krankheitsfall fehle, würden jährlich rund 100 Millionen Menschen weltweit in Armut gestürzt, heißt es im Weltgesundheitsbericht 2010, der am Montag in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Berlin. - Projekten der beiden großen kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und MISEREOR ist auch in diesem Jahr die ZDF-Spendengala gewidmet. Carmen Nebel präsentiert am 1. Dezember um 20.15 Uhr "Die schönsten Weihnachts-Hits" im ZDF. Prominente Musik-Stars wie Annie Lennox und Roland Kaiser stimmen die Zuschauer auf Weihnachten ein und machen mit der Gala gleichzeitig auf die große Not vieler Menschen, die in extremer Armut leben, aufmerksam.
Frankfurt (epo.de). - Erstmals beraten Regierungschefs auf einer internationalen Konferenz über das Schicksal einer einzigen Tierart. Staats- und Regierungschefs sowie Minister aus allen dreizehn verbliebenen Nationen, in denen noch heute Tiger in freier Wildbahn leben, treffen sich vom 21. bis 24. November auf Einladung Vladimir Putins im russischen St. Petersburg. Sie diskutieren, wie das Aussterben dieser majestätischen Großkatzenart verhindert werden kann.
Köln. - Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF ist tief besorgt, dass Gewalt und Unsicherheit in Haiti die Hilfe für die Choleraopfer behindern. Cholerakranke müssten so rasch wie möglich identifiziert und behandelt werden, dann seien ihre Überlebenschancen gut, betonte UNICEF in Köln. Die Sterblichkeit bei Cholera liege bei rechtzeitiger Behandlung normalerweise unter ein Prozent; in Haiti liege sie derzeit bei über vier Prozent. In manchen ländlichen Gebieten, die von Informationen und medizinischer Hilfe abgeschnitten sind, sei die Sterberate sogar noch deutlich höher.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"