Berlin (epo.de). - Anlässlich des Indienbesuchs von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) haben Misereor und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) die hartnäckige Haltung der EU bei den Verhandlungen über ein bilaterales Freihandelsabkommen kritisiert. "In Indien leiden Millionen von Menschen Hunger. Die EU und die Bundesregierung dürfen dort nicht einseitig Exportinteressen europäischer Unternehmen vertreten", warnte Armin Paasch, Handelsexperte von Misereor.
Berlin (epo.de). - Die Spitzen der weltweit größten Organisationen der Zivilgesellschaft kommen am Sonntag in Berlin zusammen, um einen koordinierten Aktionsplan zur Rettung der Millennium Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu beschließen. Organisiert wird die "Global Perspectives" Konferenz vom Berlin Civil Society Center, das Organisationen wie Amnesty International oder Greenpeace jährlich zu einem Strategiegespräch einlädt.
Berlin (epo.de). - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich auf ihrem Gipfeltreffen in Südkoreas Hauptstadt Seoul auf eine globale Entwicklungsstrategie geeinigt, die ein breitenwirksames Wirtschaftswachstum in den Mittelpunkt der Bemühungen bei der Armutsbekämpfung stellt. Die entwicklungspolitische Lobbyorganisation ONE begrüßte die Erklärung von Seoul. Die Entwicklungsstrategie solle bestehende Hilfsversprechen aber untermauern, nicht ersetzen, forderte ONE. WEED hingegen bezeichnete den Konsens von Seoul als "PR-Manöver".
Berlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die unverzügliche Freilassung des ägyptischen Bloggers Abdel Kareem Nabil Suleiman aus dem Gefängnis gefordert. Offiziell hätte der im Internet unter dem Namen "Kareem Amer" bekannte Online-Aktivist nach Verbüßen seiner vierjährigen Haftstrafe bereits am 5. November entlassen werden müssen.
Hannover (epo.de). - Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) sucht eine Botschafterin bzw. einen Botschafter für die Belange von Mädchen und jungen Frauen in Afrika. Dazu hat die DSW jetzt einen bundesweiten Aufsatz-Wettbewerb ausgeschrieben. Die geeignetste Person soll die DSW im Jahr 2011 bei ihrer Öffentlichkeitskampagne "Sign of Life" unterstützen.
Osnabrück (epo.de). - Das Kinderhilfswerk terre des hommes hat die Verwendung von Grabsteinen aus Kinderarbeit kritisiert. Mittlerweile stammten rund 50 Prozent der auf deutschen Friedhöfen genutzten Steine aus Indien, erklärte terre des hommes am Donnerstag in Osnabrück. Ein Großteil werde in indischen Steinbrüchen unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen von Kindern abgebaut.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"