Bonn (epo.de). - Am Rande der Klima-Verhandlungen in Bonn haben Germanwatch und WWF eine Studie vorgestellt, die zentrale Elemente zum internationalen Umgang mit den Folgen des Klimawandels insbesondere für die ärmsten und besonders betroffenen Entwicklungsländer identifiziert. Diese müssten eine zentrale Säule eines neuen internationalen Klima-Abkommens werden und könnten gleichzeitig den UN-Klimaverhandlungen eine positive Dynamik verleihen, erklärten die beiden Organisationen.
Berlin (epo.de). - Zum fünften Mal verleihen die Financial Times und die Weltbanktochter IFC am Donnerstag in London die "Sustainable Banking Awards" an Banken. Die Deutsche Bank soll den Preis "nachhaltigster Investor des Jahres" erhalten. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Umweltorganisation urgewald warnten vor der Vergabe des Preises an die Deutsche Bank.
Berlin (epo.de). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat im Geschäftsjahr 2009 ihren Umsatz um 18 Prozent auf einen Rekordstand von nahezu 1,5 Milliarden Euro gesteigert. Das gemeinnützige Unternehmen, das den Großteil seiner Aufträge vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erhält, ist in 128 Ländern tätig. In 88 Ländern ist die GTZ mit eigenen Büros vertreten.
Bonn (epo.de). - Die Finanzminister der 20 mächtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich am 4. und 5. Juni in Busan (Korea), um den G20 Gipfel Ende Juni in Kanada vorzubereiten. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat im Vorfeld die globale Einführung einer Finanz-Transaktionssteuer gefordert. Dies sei eine Frage der Gerechtigkeit, sagte EED-Vorstand Rudolf Ficker am Mittwoch in Bonn.
Stockholm (epo.de). - Die weltweiten Rüstungsausgaben sind im vergangenen Jahr trotz der Finanzkrise um 5,9 Prozent auf mehr als 1,5 Billionen US-Dollar (rund 1,2 Billionen Euro) angestiegen. Das berichtet das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI in seinem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht 2010. Im Vergleich zum Jahr 2000 seien die globalen Aufwendungen für Rüstung sogar um 49 Prozent gestiegen.
Berlin (epo.de). - Interims-Bundespräsident Jens Böhrnsen und Außenminister Guido Westerwelle sollen sich bei ihren Gesprächen mit Somalias Präsident Sheikh Sharif Sheikh Ahmed für einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung in dem umkämpften Land einsetzen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gefordert. Somalias Präsident wird am Donnerstag zu Gesprächen in Berlin erwartet.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"