Weltwirtschaft

fianBerlin (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation FIAN und die Entwicklungsorganisation Germanwatch haben einen Bundestagsantrag der CDU und der SPD kritisiert, der die geplanten Wirtschafts-Partnerschaftsabkommen (EPA) als Instrumente für Entwicklung, Armutsbekämpfung und Stabilität in den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP) lobt. FIAN und Germanwatch vermissen dabei eine ernsthafte Folgenabschätzung der EPAs und eine realistische Bewertung des aktuellen Verhandlungsstands.
stop epasBerlin (epo.de). - Zum Tag der Menschenrechte haben FIAN und Germanwatch Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul aufgerufen, menschenrechtsgefährdende Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP) zu verhindern. "Wenn Länder wie Ghana und Sambia ihre Märkte für 80 Prozent der europäischen Importe öffnen müssen, drohen vermehrte Importfluten, die Verdrängung von Kleinbauern und Verletzungen des Rechts auf Nahrung. Die bisher vorgesehenen Ausnahme- und Übergangsregelungen sind völlig unzureichend", warnte Armin Paasch, Handelsexperte der Menschenrechtsorganisation FIAN.
DEGKöln (epo.de). - Der zweitgrößte Mobilfunkbetreiber Ghanas, Millicom Ghana Ltd., erhält Finanzierungen in Höhe von 140 Mio. US-Dollar. Davon stellt die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) zusammen mit weiteren Entwicklungsfinanzierern, darunter die französische Proparco, eine Tranche in Höhe von 80 Mio. US-Dollar bereit. Die DEG fungiert als Koordinator dieser Tranche und übernimmt selbst 27,5 Mio. US-Dollar.
MisereorAachen (epo.de). - Zum Welttag der Korruptionsbekämpfung am 9. Dezember hat das katholische Entwicklungshilfswerk MISEREOR politische Maßnahmen gegen Steuerflucht und Bestechung in Nord und Süd gefordert. International tätige Unternehmen mit Sitz in Deutschland sollten sich zu ihrer Steuerpflicht in Entwicklungsländern bekennen. Transparenz in Steuerangelegenheiten müsse Bestandteil von Unternehmensverantwortung und gesetzlichen Rahmenbedingungen werden, erklärte MISEREOR.
TIBerlin (epo.de). - Arme Familien leiden am meisten unter Forderungen nach Schmiergeld. Dies gelte sowohl in entwickelten als auch in Entwicklungsländern, heißt es im diesjährigen "Global Corruption Barometer", das die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International am Donnerstag in Berlin veröffentlichte. Die Meinungsumfrage kommt auch zu dem Ergebnis, dass Bürger überall auf der Welt politische Parteien und Parlamente als am meisten von Korruption betroffen ansehen.
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