Berlin (epo.de). - Die Trägerorganisationen der deutschen Stop?EPA-Kampagne haben die Europäische Union aufgefordert, die Verhandlungen zwischen der EU und den Staaten in Afrika, der Karibik und dem Pazifik (AKP) über regionale Freihandelsabkommen (EPAs) einzustellen. "Die AKP-Länder werden vom regionalen Freihandel mit der EU kaum profitieren, sie riskieren aber ihre zukünftige wirtschaftliche Entwicklung", erklärte Klaus Schilder, Handelsreferent der Umwelt- und Entwicklungsorganisation WEED, am Dienstag in Berlin.
Berlin (epo.de). - Mit einem erstmals auf Deutsch vorliegenden Leitfaden zu HIV/AIDS in der Welt der Arbeit will die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) einen Beitrag zur Bekämpfung der Epidemie und zur besseren Betreuung und Versorgung der Betroffenen leisten. "Der Kampf gegen HIV/AIDS liegt ganz klar im Interesse sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber", sagte Sabine Beckmann vom ILO-Programm über HIV/AIDS in der Welt der Arbeit bei der Vorstellung des Leitfadens in Berlin.
Singapur (epo.de). - Die diesjähige Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Singapur hat die notwendigen demokratischen Stukturreformen nicht angestoßen. Zu diesem Schluß kommt die nichtstaatliche Organisation Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) in einer Zwischenbilanz der Tagung. "Trotz der sich abzeichnenden Mehrheit für eine ad-hoc Stimmrechtserhöhung von vier Ländern ist eine wirkliche Demokratisierung noch in weiter Ferne", erklärte WEED-Sprecherin Daniela Setton am Montag in Singapur.
Bonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat die Ausweitung des Dumpingverbots im Fleischhandel auch auf die Exporteure gefordert. Rabattaktionen, Dumping um Märkte zu erobern und Resteverkauf gebe es nicht nur bei den Discountern im europäischen Lebensmittelhandel, sondern auch beim Export von Fleisch beispielsweise nach Afrika, erklärte die Organisation am Donnerstag in Bonn.
Singapur/Berlin (epo.de). - Die auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Singapur debattierte Verwaltungsreform des Fonds ist beim globalisierungskritischen Netzwerk Attac und bei der entwicklungspolitischen Organisation BLUE21 auf Kritik gestoßen. "Die angestrebten Veränderungen sind zu offensichtlich darauf angelegt, den Forderungen nach einer grundlegenden Demokratisierung des IWF den Wind aus den Segeln zu nehmen und die bisherige Machtverteilung zu zementieren", sagte Philipp Temme, Autor eines BLUE 21-Papiers über die Krise des IWF.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"