Weltwirtschaft

CGAPMünchen (epo). - Der Mikroversicherungssektor spielt eine wichtige Rolle bei der Armutsbekämpfung. So lautet das Fazit der internationalen Mikroversicherungs-Konferenz "Making insurance work for the poor. Current practices and lessons learnt" vom 18. bis 20. Oktober 2005 in Hohenkammer. Veranstaltet wurde die Konferenz von der Münchener Rück Stiftung gemeinsam mit der Initiative "Consultative Group to Assist the Poor" (CGAP).

WTOGenf/Bonn (epo). - Nach dem Scheitern der Sitzung des Allgemeinen Rates im Juli ist am Donnerstag auch die Oktober-Sitzung der Welthandelsorganisation (WTO) ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Vorbereitungen für die WTO Ministerkonferenz vom 13.-18. Dezember in Hongkong hätten damit einen schweren Schlag erlitten, erklärte der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Bonn. Vermutlich werde man bis Mitte November eine Einigung darüber suchen, was auf der Hongkong-Konferenz überhaupt noch erreicht werden kann.

TI CPILondon/Berlin (epo). - Trotz Fortschritten auf internationaler Ebene ist Korruption in 70 Ländern der Erde noch immer weit verbreitet. Wie Transparency International (TI) im neuen Corruption Perceptions Index 2005 berichtet, wird Korruption im Tschad, in Bangladesh, Turkmenistan, Myanmar and Haiti als am weitesten verbreitet wahrgenommen. Diese Länder gehörten zu den ärmsten der Welt, betonte TI am Dienstag bei der Vorlage des Berichts in London und Berlin.

WEEDBerlin (epo). - Die Nichtregierungsorganisation WEED (Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung) hat die Agrarverhandlungen der Welthandelsorganisation WTO scharf kritisiert. Anlässlich der heute beginnenden Sitzung des Allgemeinen Rats der WTO in Genf erklärte WEED, mit ihrem Fokus auf Marktzugang und Subventionsabbau gingen die Gespräche in die völlig falsche Richtung. "Von Agrarliberalisierung profitieren nur große Agrar-, Lebensmittel- und Einzelhandelskonzerne", sagte Pia Eberhardt, WEED-Referentin für Handelspolitik. "Für über eine Milliarde Menschen, die weltweit in der Landwirtschaft beschäftigt sind, bedeutet die WTO-Politik einen gewaltigen Angriff auf ihre Lebensgrundlage."

GoldkampagneKöln (epo). - Angesichts anhaltender Menschenrechtsverletzungen haben 19 zivilgesellschaftliche Organisationen aus elf Ländern die Regierungen weltweit aufgefordert, "den verantwortungslosen Goldabbau zu stoppen". Auf Initiative des Food First International Action Networks (FIAN) unterzeichneten sie gemeinsam die Berliner Erklärung "Stoppt den unverantwortlichen Goldabbau".

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