Humanitäre Hilfe

zyklone phailin 131011 150Hamburg. - Es war ein beeindruckender Erfolg des indischen Katastrophenschutzes: Durch den heftigen Tropensturm Phailin starben am 12. Oktober an der Ostküste Indiens deutlich weniger als 100 Menschen. Bei einem ähnlich starken Sturm 1999 waren es rund 10.000 gewesen. Die Evakuierung von Hunderttausenden war ein überzeugender Beleg dafür, dass vorbeugende Maßnahmen bei Naturkatastrophen zahlreiche Menschenleben retten können.

Berlin. - Der Wirbelsturm "Phailin" hat in Indien große Verwüstungen verursacht und 23 Menschen das Leben gekostet. Fast Million Menschen mussten vor dem Zyklon fliehen. Tausende nationale und internationale Helfer machen sich derzeit ein Bild von den Zerstörungen und leisten Soforthilfe, darunter auch die Diakonie Katastrophenhilfe, World Vision und andere deutsche Hilfswerke.

caritasFreiburg. - Für eine Aufwertung der humanitären Hilfe im Zuge der kommenden Koalitionsverhandlungen setzt sich Caritas international ein. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes kritisierte am Freitag, dass humanitäre Hilfe in Deutschland  noch immer ein Schattendasein führe, das der eigentlichen Bedeutung dieses Politikfeldes im globalen Kontext nicht gerecht werde.

caritasFreiburg. - Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Pakistans hat die Caritas mit Soforthilfe begonnen. Laut Lageberichten der Caritas in Balutschistan sollen mindestens 216 Menschen ums Leben gekommen sein. 80 Prozent der Gebäude seien zerstört oder schwer beschädigt worden.

medicoFrankfurt a.M. - medico international leistet nach dem vermuteten Giftgasangriff medizinische Hilfe im Großraum Damaskus. Ungeachtet der Frage, wer die verbrecherische Freisetzung offenbar chemischer Substanzen zu verantworten hat, bleibe die medizinische Soforthilfe für die Überlebenden das Gebot der Stunde, erklärte die Hilfsorganisation in Frankfurt am Main.

Foto: epo.deBonn. - Anlässlich des 5. Welttages der humanitären Hilfe am 19. August hat CARE Deutschland-Luxemburg darauf hingewiesen, dass die Nothilfe in den vergangenen Jahren immer "gefährlicher, komplexer und anspruchsvoller" geworden ist. "Chronische Krisen wie Hungersnöte und Konflikte nehmen zu, gleichzeitig wird der Zugang zu Krisengebieten erschwert. All diesen Herausforderungen müssen Hilfsorganisationen Rechnung tragen", sagte Generalsekretär Karl-Otto Zentel.

kongoBerlin. - Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international haben auf Gefährdungen für neutrale Helfer durch die Kriegsparteien in Konfliktgebieten hingewiesen. Anlässlich des Tages der Humanitären Hilfe am 19. August forderten die kirchlichen Hilfswerke sicheren Zugang zur notleidenden Bevölkerung und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Besonders gefährlich sei die humanitäre Hilfe nach Einschätzung der Hilfswerke derzeit in Syrien.

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