Humanitäre Hilfe

haiti_port_au_princeBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Haiti weitere zwei Millionen Euro für den Bau von Notunterkünften zugesagt. Zahlreiche Obdachlose sollten dadurch schnell eine Unterkunft erhalten, teilte das BMZ in Berlin mit. Die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) ist für den Bau der Unterkünfte verantwortlich.
whh_150Bonn (epo.de). - Vier Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat die Welthungerhilfe gemeinsam mit den Opfern der Katastrophe die ersten Maßnahmen für einen Neuanfang des Landes begonnen. In Petit Goâve, einer besonders stark zerstörten Stadt 40 Kilometer westlich von Port-au-Prince, haben die ersten Aufräumarbeiten nach dem Prinzip "cash for work" begonnen. Etwa 600 Männer und Frauen erhalten in den nächsten Monaten täglich umgerechnet vier Euro, wenn sie sieben Stunden am Tag in der Stadt den Schutt wegräumen. Die benötigten Werkzeuge wie Schaufeln und Schubkarren werden gestellt.
beh_200Osnabrück (epo.de). - Der Geschäftsführer des Bündnisses "Entwicklung Hilft", Peter Mucke, hat überzogene Erwartungen der Medien an die in Haiti tätigen Hilfsorgansationen kritisiert. "Die Medien erwarten derzeit oft nur den schnellen Erfolg. Das ist unrealistisch", erklärte Mucke in einem am Freitag veröffentlichten Zeitungsinterview. Das "Selbsthilfepotenzial der Bevölkerung" werde zudem in Deutschland nicht hinreichend wahrgenommen, sagte Mucke.
haiti_port_au_princeBerlin (epo.de). - Der Einsatz nach dem Erdbeben in Haiti ist für das Internationale Rote Kreuz die größte Hilfsoperation, die je für ein einzelnes Land in Gang gesetzt worden ist. Zwei Wochen nach dem Beben seien 20 Katastrophen-Hilfe-Einheiten mit 215 Delegierten im Einsatz, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbilanz des Roten Kreuzes. Nach der Tsunami-Katastrophe 2004 seien es 17 gewesen.
haiti_port_au_princeBonn (epo.de). - Anlässlich der Geberkonferenz für Haiti, die am Montag in Montreal stattfindet, haben Hilfsorganisationen neben der Weiterführung der Nothilfe eine Unterstützung beim langfristigen Wiederaufbau gefordert. Die Haitianer dürften aber nicht nur Statisten sein, sondern müssten in die Hilfeleistungen eingebunden werden, forderten Experten nichtstaatlicher Organisationen. Nur so könne die Hilfe langfristig erfolgreich sein.   
bmzBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stockt seine Hilfe für die Opfer des Erdbebens in Haiti weiter auf. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) stellte am Sonntag weitere fünf Millionen Euro bereit und verdoppelte damit die bisherige Unterstützung durch das BMZ. Mit den Mitteln sollen Notunterkünfte für Obdachlose finanziert werden.
bmzBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat ihre Soforthilfe für Haiti auf zehn Millionen Euro erhöht. Fünf Millionen Euro humanitäre Soforthilfe hatte das Auswärtige Amt zur Verfügung gestellt. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) verdoppelte am Mittwoch die BMZ-Zusage für Not- und Übergangshilfe auf insgesamt fünf Millionen Euro. Die TV-Spendengala des ZDF am Dienstag abend brachte mehr als 17,8 Millionen Euro für die Erdbebenopfer in Haiti ein.
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