Afrika

UgandaGöttingen (epo.de). - Nach dem gewaltsamen Tod von 41 Zivilisten bei Massakern bewaffneter Ugander im Südsudan hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen vor einem Zusammenbruch der Friedensgespräche für Norduganda gewarnt. Nachdrücklich appellierte die GfbV an die Europäische Union (EU), sich aktiver für einen dauerhaften Frieden für Norduganda einzusetzen.
UNONew York (epo.de). - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den sofortigen Rückzug von rund 1.500 eritreischen Soldaten und mehr als einem Dutzend Panzern aus der Pufferzone zu Äthiopien gefordert. Der Rat forderte Eritrea und Äthiopien auf, im seit Jahren schwelenden Grenzstreit Zurückhaltung zu üben und eine friedliche Lösung des Konfliktes zu suchen.
Karlheinz B?hmMünchen (epo.de). - Die vor 25 Jahren von Karlheinz Böhm gegründete Hilfsorganisation Menschen für Menschen (MfM) weitet ihre Aktivitäten auf zwei weitere Distrikte in Äthiopien aus. Unterstützung bekommen künftig auch der Distrikt Sal'e Nono in der Region Illubabor, dessen Menschen völlig abgeschnitten von der Außenwelt leben müssen, sowie der Distrikt Jamma im zentraläthiopischen Hochland, wo erste Maßnahmen bereits eingeleitet werden konnten. 
DarfurNew York (epo.de). - UN-Generalsekretär Kofi Annan hat vor einer humanitären Krise in der sudanesischen Provinz Darfur gewarnt. In einem Bericht an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen heißt es, die Hilfsorganisationen müssten ihre Aktivitäten einstellen oder zumindest stark einschränken, wenn sich die prekäre Sicherheitslage in Darfur nicht schnell verbessere. "Die Region ist wieder an der Schwelle zur Katastrophe", erklärte Annan. Er machte vor allem die sudanesische Regierung und mit ihr verbündete Milizen für die erneute Zuspitzung der Lage verantwortlich.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union vorgeworfen, sie gefährde mit ihrem Schweigen und ihrer Untätigkeit die Friedensverhandlungen für Norduganda. "Europas Desinteresse ist unverantwortlich, da es zum Scheitern des Friedensprozesses und zu neuem Terror und schweren Menschenrechtsverletzungen führen wird", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
MisereorAachen (epo.de). - In Uganda hat sich nach 21 Jahren Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der Rebellenarmee Lord's Resistance Army (LRA) eine historische Chance auf Frieden eröffnet. "Jetzt braucht es die sofortige und intensive Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft, damit sich die Hoffnung nicht wieder zerschlägt", forderte MISEREOR-Bischof Werner Thissen anlässlich des Weltfriedenstages am 21. September.
GfbV ReportBerlin (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat gemeinsam mit Abgeordneten von vier Bundestagsparteien an die Bundesregierung appelliert, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit die Entsendung einer Friedenstruppe der Vereinten Nationen mit "robustem Mandat" in die sudanesische Krisenprovinz Darfur zu Stande kommt. Die Organisation legte am Montag in Berlin einen 160seitigen Menschenrechtsreport vor, der laut GfbV den Tatbestand des Völkermordes in Darfur nachweist und der sudanesischen Regierung vorwirft, in den Genozid verstrickt zu sein.
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