{mosimage}Berlin (epo.de). - Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) will dem Welternährungsprogramm für die Betroffenen des Bürgerkriegs in Sri Lanka zwei Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung stellen. Die Situation für viele Menschen im Norden Sri Lankas sei dramatisch, erklärte das Ministerium am Dienstag in Berlin.
"Viele sind auf der Flucht. Ende September 2008 mussten alle Hilfsorganisationen den Norden des Landes verlassen. Nur das Welternährungsprogramm hat noch vereinzelt Zugang zu den Inlandsvertriebenen und kann unter eingeschränkten Bedingungen Konvois mit Nahrungsmitteln zu den Menschen bringen", so das BMZ. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der Inlandsvertriebenen derzeit auf rund 300.000 Menschen.

Bei der Offensive der Regierungstruppen Sri Lankas wurden nach UN-Angaben zahlreiche Zivilisten getötet und hunderte verletzt. Eine von der Regierung eingerichtete "Sicherheitszone" nahe der Stadt Mullaittivu im Norden des Landes sei mit Artilleriegranaten beschossen worden, meldeten Nachrichtenagenturen am Dienstag unter Berufung auf Gesundheitsbehörden. Allein dabei seien mehr als 300 Menschen verletzt worden.

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