Lateinamerika

amerika 21Brasília. - Die Regierung aus Konservativen und Neoliberalen in Brasilien intensiviert vor den Präsidentschaftswahlen im Oktober ihr Vorhaben, staatliches Eigentum zu privatisieren. In der vergangenen Woche veräußerte die Regierung unter De-facto Präsident Michel Temer den Großteil des größten brasilianischen Energieunternehmens Eletropaulo an den italienischen Konzern Enel. Zudem hat sie versucht, das Energieunternehmen Eletrobras aus Rio de Janeiro zu verkaufen. Ein Gericht verbot dies jedoch zunächst, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

amerika 21Mexiko-Stadt. - Immer wieder haben internationale Institutionen sowie nationale und internationale Menschenrechtsorganisationen die Ermittlungsergebnisse und angebliche "historische Wahrheit" der mexikanischen Generalstaatsanwaltschaft (PGR) im Fall der am 26. September 2014 verschwundenen 43 Lehramtsstudenten von Ayotzinapa, Bundesstaat Guerrero, scharf kritisiert. Jetzt hat erstmals auch ein mexikanisches Bundesgericht die damals unter dem Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam begonnenen Untersuchungen "zerpflückt", wie das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtete.

amerika 21Berlin. - Kolumbien hat im Zuge eines Europa-Besuchs von Präsident Juan Manuel Santos den Beitritt in die NATO als "globaler Partner" zum Abschluss gebracht und ist als 37. Mitgliedsstaat in die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aufgenommen worden. Santos nutzte die Gelegenheit seines Aufenthalts auch, um eine Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg zu halten. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

amerika 21Buenos Aires. - Die Entscheidung der argentinischen Regierung, sich aufgrund verfehlter Wirtschaftspolitik wieder an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu wenden und über eine Kreditaufnahme zu verhandeln, sorgt weiterhin für Proteste und ein Veto des Präsidenten Mauricio Macri gegen eine Mehrheitsentscheidung des Senats. Dieser hatte in der Nacht zu Donnerstag nach einer zehnstündigen Sitzung für ein Gesetz gestimmt, das die Tarife für Gas, Wasser und Strom deckeln sollte, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag.

Berlin. - Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen in Deutschland und Kolumbien haben vor einer Überschwemmungskatastrophe kurz vor der eigentlichen Fertigstellung des Wasserkraftwerks Hidroituango im Norden Kolumbiens gewarnt. Schon in den vergangenen Jahren sei es zu schweren Menschenrechtsverletzungen bei dem von der deutschen KfW IPEX-Bank geförderten Staudamm gekommen. Die Organisationen fordern eine umfassende Entschädigung sowie transparentere Menschenrechtsprüfungen für künftige Projekte.

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