Klimakrise

GreenpeaceHamburg (epo.de). - Mit den Maßnahmen zum Klimaschutz, die das Bundeskabinett auf seiner Klausur ab Donnerstag in Meseberg beraten wird, kann die Bundesregierung ihre Ziele zur CO2-Verringerung nicht erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt die Ecofys GmbH in Nürnberg. Sie hat im Auftrag von Greenpeace das "Eckpunktepapier" analysiert, über das die Minister in Meseberg entscheiden werden. Selbst bei einer vollständigen und zügigen Umsetzung der 30 Maßnahmen dieses Papiers könnte Deutschland demnach nur etwa zwei Drittel der erforderlichen Verringerung der Treibhausgase erzielen.
GfbVGöttingen/Berlin (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, bei ihrer Grönlandreise den Inuit-Ureinwohnern Hilfe der G8-Staaten bei der Bewältigung der Folgen der Klimakatastrophe anzubieten. "Ihre Reise darf nicht nur Show-Effekt haben, sondern muss den Inuit auch konkret helfen, da sie die ersten Opfer der Klimakatastrophe sind", heißt es in einem Schreiben der GfbV an die Kanzlerin.
Eisbrecher. Foto: MARUMBremen (epo.de). - 130 internationale Klimaforscher treffen sich derzeit am MARUM-Forschungszentrum Ozeanränder an der Universität Bremen zum ersten thematischen Symposium des internationalen Ozean Bohrprogramms (IODP) mit dem Titel "Nordatlantische und arktische Klimavariabilität". Thema sind die klimatischen Prozesse dieser Region. Sie haben unter anderem über den Golfstrom große Auswirkungen auf das Weltklima.
WindkraftMannheim (epo.de). - Industrieländer können die volkswirtschaftlichen Kosten des Klimaschutzes durch emissionssparende Investitionsprojekte in Entwicklungsländern deutlich senken. Wie aktuelle Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigen, können die Klimaschutzziele des Kyoto-Protokolls durch diesen so genannten Clean Development Mechanism weitaus günstiger erreicht werden als durch Maßnahmen, die Deutschland und andere Industriestaaten im eigenen Land umsetzen.
Klima-AllianzBerlin (epo.de). - Die Klima-Allianz hat von der deutschen Bundesregierung bis zum Jahr 2020 eine Verringerung der Treibhausgas-Emissionen um mindestens 40 Prozent (gegenüber 1990) gefordert. Wenn sich das Bundeskabinett am 23. und 24. August im brandenburgischen Meseberg zu einer Kabinettsklausur trifft, müssten entsprechende Eckpunkte für die energie- und klimapolitischen Maßnahmen der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode gefasst werden, forderte die Allianz.
UNEPAddis Abeba (epo.de). - Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die UN-Wirtschaftskommission für Afrika (ECA) wollen gemeinsam die wirtschaftlichen Folgekosten des Klimawandels für Afrika untersuchen. Auch in anderen Umweltbereichen wolle man enger kooperieren, kündigten ECA-Exekutivsekretär Abdoulie Janneh und UNEP-Direktor Achim Steiner bei einem Treffen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba an.
CO2Münster (ots) - Um 21 Prozent ist der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid in Münster seit 1990 gesunken. Das ist ein wesentliches Ergebnis der dritten Klimaschutz-Bilanz, die das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz jetzt veröffentlicht hat. Die Stadt bezeichnet dies als "Riesenschritt selbst für die zweimalige bundesdeutsche Klimahauptstadt". Um neue Klimaziele bis 2020 festzulegen und die Ergebnisse im Klimaschutz weiter zu verbessern, veranstaltet Münster am 24. August eine Klimaschutz-Konferenz.
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