Entwicklungszusammenarbeit

consensus. Foto: Attac

Doha/Berlin (epo.de). - Im Gegensatz zu den meisten nichtstaatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit hält die deutsche Entwicklungsministerin das Ergebnis der UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar) für einen "Erfolg im Kampf gegen die Armut". "Auch in Zeiten der Finanzmarktkrise bleibt der Kampf gegen Armut, Hunger und Kindersterblichkeit ganz oben auf der internationalen Tagesordnung", erklärte die Ministerin am Dienstag in Doha. "Niemand wird vergessen." Das globalisierungskritische Netzwerk Attac warf den Regierungen der Industrieländer hingegen "Versagen bei der Bekämpfung der weltweiten Armut" vor. "Dass zahlreiche große Industrieländer die Konferenz geschwänzt haben, zeigt, welch niedrigen Stellenwert sie der Bekämpfung von Hunger und Armut beimessen. Von ihrer Bereitschaft zu einer Neuordnung des internationalen Finanz- und Handelssystems zu Gunsten der Länder des Südens ganz zu schweigen", sagte Jutta Sundermann von bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
doha logo Doha/Bonn (epo.de). - Die deutsche Delegation bei der UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha will die Themen Steuerflucht und Steuervermeidung in das Abschlussdokument der Konferenz aufnehmen lassen. Jährlich gehen den Entwicklungsländern Schätzungen zufolge rund 500 Milliarden US-Dollar durch Steuertricks verloren. Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen  (VENRO) begrüßte die deutsche Initiative. Das UN-Expertenkomitee zur internationalen Zusammenarbeit müsse in Steuerfragen institutionell aufgewertet werden und ein starkes Mandat erhalten, erklärte der Verband am Montag.
Ban Ki MoonDoha/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sieht in den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen auf den UN-Konferenzen der nächsten Wochen entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft der Menschheit. Die globale Finanzkrise habe einer langen weltweiten Wachstumsperiode "ein apruptes Ende bereitet", sagte Ban bei der Eröffnung der Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar). Darüber hinaus stehe die Menschheit vor großen Bedrohungen durch den Klimawandel, die Ernährungskrise und extreme Armut.
doha logoDoha (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will Pakistan 40 Millionen Euro Schulden erlassen, wenn die pakistanische Führung die Hälfte des Betrages in Gesundheitsprogramme investiert. Ein entprechender Schuldenumwandlungsvertrag sei am Rande der UN Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Doha unterschrieben worden, teilte der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria am Sonntag in der katarischen Hauptstadt mit. Die Gesundheitsprogramme sollen über den Globalen Fonds laufen.
doha logoDoha (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will Pakistan 40 Millionen Euro Schulden erlassen, wenn die pakistanische Führung die Hälfte des Betrages in Gesundheitsprogramme investiert. Ein entprechender Schuldenumwandlungsvertrag sei am Rande der UN Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Doha unterschrieben worden, teilte der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria am Sonntag in der katarischen Hauptstadt mit. Die Gesundheitsprogramme sollen über den Globalen Fonds laufen.
doha logo Siegburg (epo.de). - Die 2. UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar), die am Samstag beginnt, droht nach Ansicht der Experten des SÜDWIND-Instituts zu scheitern. Die ökumenische Forschungseinrichtung wirft den Industriestaaten Ignoranz gegenüber den Folgen der aktuellen Krisen in den Ländern des Südens vor und fordert "eine schnelle Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7% des Bruttoinlandsprodukts und die Bekämpfung von Steuer und Kapitalflucht aus den Entwicklungsländern". 
dohaDoha (epo.de). - Hunderte zivilgesellschaftlicher Organisationen aus aller Welt  haben im Vorfeld der UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Doha vom 29. November bis 2. Dezember eine umfassende Reform des globalen Finanz-und Handelssystem gefordert.  Hierzu solle im nächsten Jahr von den Vereinten Nationen eine internationale Konferenz einberufen werden. An den Verhandlungstischen sollten vor allem Vertreter von Entwicklungsländern sitzen, fordern die NRO.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.