Entwicklungszusammenarbeit

Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat den neuen nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega  aufgefordert, "das Frauen verachtende Abtreibungsgesetz" in dem mittelamerikanischen Land zu ändern. "Dieses Gesetz verletzt die Menschenrechte und muss so schnell wie möglich außer Kraft gesetzt werden. Es verletzt die elementaren Rechte von Frauen in Nicaragua, denn es stellt Schwangerschaftsabbruch in jedem Fall unter Strafe - auch wenn das Leben der Mutter gefährdet ist oder die Frau vergewaltigt wurde", erklärte die Ministerin.
eireneNeuwied (epo.de). - Der Internationale Christliche Friedens- und Entwicklungsdienst EIRENE hat dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seine Mitarbeit bei der Ausgestaltung des neuen Freiwilligendienstes für junge Erwachsene in Entwicklungsländern angeboten. Mittelfristig ist laut BMZ mit Beginn des Jahres 2008 ein Volumen von bis zu 10.000 Plätzen angedacht und eine öffentliche Förderung von 70 Millionen Euro für dieses neue Programm vorgesehen.
AKLH?Bonn (epo.de). - Der Arbeitskreis "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ) hat die Entscheidung von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul begrüßt, ab 2008 einen entwicklungspolitischen  Freiwilligendienst für junge Erwachsene zu schaffen. "Dies weckt sicherlich große Erwartungen auf Seiten der Jugendlichen, denen es mit nur wenigen Ausnahmen bisher verwehrt war, interkulturelle Erfahrungen in Entwicklungsländern zu sammeln und sich dabei mit globalen Fragen wie z. B. Armutsminderungen oder den Auswirkungen der AIDS-Pandemie in einem lokalen Kontext auseinander setzen zu können" sagte Michael Steeb, Vorsitzender des Arbeitskreises.
DWHHBonn (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat die Initiative von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul begrüßt, einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst für junge Menschen einzurichten. "Trotz Globalisierung bleiben die Probleme in den Entwicklungsländern oft abstrakt, das Bild - gerade von Afrika - ist oft verzerrt", sagte Generalsekretär Hans-Joachim Preuß. "Ein Einsatz in den Ländern bietet jungen Menschen Erfahrungen, die sie ein Leben lang prägen werden, und sie werden so zu wichtigen Multiplikatoren für die Armuts- und Hungerbekämpfung und nicht zuletzt der Völkerverständigung."
tdhOsnabrück/Stuttgart (epo.de). - Unter dem Motto "Viel erreicht - viel zu tun!" begeht das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes am 8. Januar 2007 sein 40-jähriges Bestehen. Der Verein "terre des hommes Bundesrepublik Deutschland e.V." war am 8. Januar 1967 in Stuttgart unter dem Eindruck des Krieges in Vietnam von engagierten Menschen auf Initiative des Schriftsetzers Lutz Beisel gegründet worden. Ziel dieser spontanen Aktion war es, verletzte vietnamesische Kinder zu retten und in deutschen Krankenhäusern medizinisch zu versorgen.
Heidemarie Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat zum 10. Jahrestag der Friedensabkommen die bisherigen Erfolge Guatemalas auf dem Weg zu einer friedlichen und multiethnischen Gesellschaft gewürdigt. "Es ist ermutigend, dass die guatemaltekische Regierung sich heute öffentlich bei den Bürgerkriegsopfern für die vom Staat begangenen Verbrechen entschuldigt und mit den Wiedergutmachungszahlungen an die Opfer begonnen hat", sagte die Ministerin. Auch erkenne die Regierung zunehmend an, dass gegen den tief verwurzelten Rassismus gegenüber der indigenen Bevölkerung vorgegangen werden muss.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung stellt für den Wiederaufbau nach dem Tsunami in Indonesien bis zum Jahr 2009 insgesamt 186 Millionen Euro zur Verfügung. Davon seien 95 Millionen Euro bereits erfolgreich in konkrete Projekte investiert worden, erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anlässlich des zweiten Jahrestages der Katastrophe am 26. Dezember 2004. "Auch wenn der Wiederaufbau zwei Jahre nach dem verheerenden Tsunami auf einem guten Weg ist, dürfen wir die Menschen in den betroffenen Gebieten nicht vergessen", mahnte die Ministerin.
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