Yaoundé/Bonn (epo.de). - Die kamerunische Bürgerbewegung "Association Citoyenne de Défense des Intérêts Collectifs" (ACDIC) deckte im Herbst 2008 einen Korruptionsskandal im Umfeld des Agrarministeriums auf. Umgerechnet 1,8 Millionen Euro, vorgesehen zur Stabilisierung der Maispreise, so die Anschuldigung, landeten in den Taschen korrupter Beamter. Eine Regierungskommission hat die Vorwürfe jetzt bestätigt.
Berlin (epo.de). - Entwicklungspolitik "zum Anfassen und Mitnehmen" will das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beim Tag der offenen Tür am Sonntag (23. August) in der Stresemannstraße 94 nahe dem Potsdamer Platz in Berlin präsentieren. Das Ministerium steht von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Gegen 12 Uhr will Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) die Gäste persönlich begrüßen.
Kabul/Berlin (epo.de). - Zum zweiten Mal nach Beginn des Krieges gegen die Taliban im Jahr 2001 wird am Donnerstag in Afghanistan ein neuer Präsident gewählt. Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen sind rund 17 Millionen Afghaninnen und Afghanen dazu aufgerufen, ihre Stimme bei der Präsidentschaftswahl und der Wahl der 34 Provinzräte des Landes abzugeben. Um die Präsidentschaft bewerben sich neben Amtsinhaber Hamid Karsai (Foto) 36 weitere Kandidaten, darunter zwei Frauen. Die radikalislamischen Taliban hatten in den vergangenen Tagen zahlreiche Anschläge verübt und potentielle Wähler bedroht. In der Hauptstadt Kabul zeichnete sich am Morgen eine geringe Wahlbeteiligung ab.
Bern (epo.de). - Die Gewinnung von Agrotreibstoffen aus der Jatropha-Nuss ist noch immer umstritten. Eine neue Studie aus Mosambik, die von der Schweizer Plattform Agrotreibstoffe in Auftrag gegeben wurde, kommt jetzt zu dem Schluß, Anbau und Verarbeitung seien nicht nachhaltig und verdrängten den Anbau von Nahrungsmitteln. Eine parlamentarische Initiative in der Schweiz fordert deshalb ein Moratorium für Agtrotreibstoffe.
Berlin (epo.de). - Seit einem Jahrzehnt unterstützt die deutsche Regierung Initiativen, Gewalt ohne militärische Mittel eindämmen und die zivilen Kräfte der Gesellschaft dabei zu stärken, Konflikte friedlich zu regeln. Sie manifestieren sich im Zivilen Friedensdienst (ZFD), dessen zehnjähriges Bestehen am Mittwoch in Berlin von Akteuren und Unterstützern begangen wurde. Aktuelle Kriege mit komplexen Ursachen wie in Afghanistan bestärken die Initiatoren in der Überzeugung, dass gewaltsame Konflikte mit militärischen Einsätzen nicht auf Dauer einzudämmen, geschweige denn zu lösen sind.
Berlin (epo.de). - Anlässlich des ersten Welttages der humanitären Hilfe am 19. August hat Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Verdienste humanitärer Helfer hervorgehoben. Opfer von Naturkatastrophen oder Vertriebene weltweit, ob in Afghanistan oder Darfur, könnten nur dank des Einsatzes von Helfern Zufluchtsorte finden, in denen die schlimmste Not gelindert werden kann.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"