Berlin. - Nicht nur in Syrien und im Jemen, sondern auch in Afghanistan, Kolumbien, Myanmar oder Tunesien: Der Einsatz verbotener Explosivwaffen hat seit 2014 deutlich zugenommen, wobei dies vielerorts auf Gleichgültigkeit stoße. Anlässlich des UN-Tages zur Aufklärung über die Minengefahr (4. April) hat Handicap International am Freitag dazu aufgerufen, dass Einsatz, Verkauf und Weitergabe von Minen und Streumunition einstimmig und mit Nachdruck von der internationalen Gemeinschaft verurteilt werden.
Quito. - Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) hat Ecuador für seine Sozialpolitik gelobt. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet.
Köln. - Die Malteser leisten erste Nothilfe für die Menschen, die vor den Kämpfen um die Stadt Mosul im Nordirak flüchten. Am Karsamstag waren etwa 2.000 Hilfsbedürftige im Dorf Makhmour, das im kurdischen Autonomiegebiet liegt, angekommen. Auf der Flucht vor den Kampfhandlungen hatten sie zuvor mehrere Tage lang ohne Nahrung und Wasser zwischen den Fronten festgesessen.
Berlin. - Migration ist genauso Teil der heutigen globalisierten Welt wie grenzüberschreitender Handel. Während es aber im globalen Handel umfangreiche Regeln und Steuerungsinstanzen gibt, gleiche die weltweite Migrationspolitik einem Flickenteppich. Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Migration) hat am Donnerstag Handlungsempfehlungen zu einer fairen globalen Migrationspolitik vorgestellt.
Bonn. - Welche Auswirkungen hat der weitgehend liberalisierte Textilmarkt auf die Beschäftigten in den wichtigsten Produktionsländern? Dieser Frage geht eine neue Studie des Otto Brenner Stiftung und des Südwind Instituts nach, die am Donnerstag in Bonn veröffentlicht wurde.
Berlin. - Ein neuer Amnesty-Bericht zeigt auf, wie im Golfstaat Katar Tausende Arbeitsmigranten ausgebeutet werden, um die Infrastruktur für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 aufzubauen. In einigen Fällen kämen die Arbeitsbedingungen in Katar Zwangsarbeit gleich, kritisiert die Menschenrechtsorganisation. Der Fußballweltverband FIFA weiß laut Amnesty von diesen Menschenrechtsverstößen. Er habe bisher dennoch dabei versagt, eine weitere Ausbeutung von Arbeitsmigranten zu verhindern, heißt es in dem Bericht von Amnesty International, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.